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Paul Kneifel siegt beim NRW-Nachwuchscup in Riesenbeck

Für die beiden Nachwuchstriathleten Ella Krumbeck und Paul Kneifel vom SuS Stadtlohn ging am Wochenende zur nächsten Station im Nachwuchscup des Nordrheinwestfälischen Triathlon Verbandes. Beide ging über die Diatanzen 300 Meter Schwimmen, 6,7 Kilometer Radfahren und 2,5 Kilometer Laufen an den Start.

Ella Krumbeck und Paul Kneifel

Im Rennen der männlichen Jugend B zeigte Paul schon beim Schwimmen eine Top Leistung. Er war einer von dreien die mit einem Neoprenanzug ins Wasser gingen, und dies war ein kleiner Vorteil im Freiwasser wie sich zeigen sollte. Alle drei kamen dicht beieinander in die erste Wechselzone und fanden sich schnell zu einer Radgruppe zusammen. Gemeinsam erreichten sie auch die zweite Wechselzone, und jetzt zeigte Paul seine Stärke beim Laufen. Souverän hängte er die Konkurrenz ab und lief als Sieger nach 23:57 Minuten glücklich ins Ziel.

Paul Kneifel

Ella ging in der weiblichen Jugend B an den Start, auch sie lief zu Beginn ganz gut und sie kam nach dem Schwimmen in die führende Radgruppe. Doch beim Laufen lief es nicht ganz rund und sie konnte das Tempo ganz vorne nicht mitgehen. In einer Zeit von 27:43 Minuten belegte sie am Ende Rang acht.

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SuS Stadtlohn Triathleten beenden Landesliga-Saison mit Platz sechs

Mit dem Wettkampf am Torfmoorsee in Riesenbeck fand am Sonntag die Landesliga-Saison der Triathleten ihren Abschluss. Für den SuS Stadtlohn traten Michelle Alferink, Stefan Kortboyer, Duret Didier und Enrico Meier auf der Kurzdistanz über 1,5 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und 10 Kilometer Laufen an.

Team SuS Stadtlohn: Einrico Meier, Michelle Alferink, Stefan Kortboyer und Duret Didier

Stefan Kortboyer war dabei der stärkste Stadtlohner Starter. Er fand zunächst beim Schwimmen nur schwer seinen Rhythmus, kam nach etwa 600 Metern aber so richtig in Tritt und wechselte anschließend stark aufs Rad. Nachdem er in der ersten Runde einige Konkurrenten ziehen lassen musste, hielt er das Tempo konstant hoch und zeigte anschließend auch auf der Laufstrecke eine starke Leistung. Gemeinsam mit einem Starter aus Soest lief er drei Runden Schulter an Schulter, setzte sich in der letzten Runde aber noch ab und lief nach einer sehr guten Laufzeit von 40:04 Minuten. Mit 2:15 Stunden landete er auf Platz 17 der Gesamtwertung, und war damit bester Stadtlohner an diesem Tag. „Ich bin zufrieden – konnte meine Schwimm- und Laufleistung halten, meine Radleistung steigern und habe Ansätze für Verbesserungen in den nächsten Wettkämpfen“, so sein Fazit.

Für Michelle Alferink war Riesenbeck kein normaler Ligaeinsatz: Nach einem längeren Infekt ging sie das Rennen bewusst kontrolliert an und nutze es vor allem als Trainingsrennen. Mit Blick auf die bevorstehende Weltmeisterschaft in Marbella im November wollte sie kein Risiko eingehen, aber gleichzeitig das Team nicht im Stich lassen. Trotz zurückhaltender Taktik war sie im Schwimmen weit vorne um kam als erste Frau und Gesamtfünfte aus dem Torfmoorsee. Auf dem Rad (1:08h) musste sie einige Konkurrenten ziehen lassen und haderte mit schwächeren Wechseln, blieb jedoch klar in Führung der Frauenwertung. Beim abschließenden Lauf nahm sie das Tempo bewusst heraus, das Ziel war es „ankommen ohne Risiko“. Nach 2:19 Stunden erreichte sie das Ziel als erste Frau und belegte Platz 26 in der kombinierten Wertung mit den Männern. „Es war nicht einfach, bei einem Rennen nicht alles zu geben. Aber das große Event steht noch bevor“, erklärte sie.

Didier Duret sprang kurzfristig für einen verletzten Vereinskollegen in Riesenbeck ein und zeigte wie Teamarbeit beim SuS Stadtlohn Triathlon funktioniert. Er ging fast ohne spezifisches Training ins Rennen. Im Schwimmen fand er erst spät seinen Rhythmus, konnte die letzten 750 Meter dann aber solide durchziehen. Den ersten Wechsel meisterte er problemlos, bevor er auf der Radstrecke in 1:09 Stunden Plätze gutmachen konnte. Mit schweren Beinen begann er den Lauf vorsichtig, stabilisierte sich dann aber mit Hilfe eines Tempogebers und erreichte nach 2:25 Stunden erschöpft, aber zufrieden, als 40. das Ziel. „Jetzt freue ich mich auf die Erholung und meinen Staffeltriathlon an der Westküste im September“, sagte er.

Enrico Meier erlebte einen rundum positiven Wettkampf. Das Schwimmen ohne Neopren gelang ihm besonders gut, auf dem Rad profitierte er von vielen Trainingskilometern in den Sommermonaten. Besonders erfreulich war für ihn das Laufen: „Da war eigentlich nicht viel zu erwarten – umso schöner, dass es am Ende sogar besser lief als gedacht“, lachte er nach dem Wettkampf. Mit 2:29 Stunden belegte er Rang 52.

Mit den Platzierungen 17, 26, 40 und 52 belegten die Stadtlohner am Ende Rang sechs in der Tageswertung. In der Abschlusstabelle der Landesliga Nord liegt der SuS damit auf dem 8. Platz, und das trotz eines besonderen Rückschlags: Bei einem der vier Liga-Wettkämpfe konnte der SuS nicht antreten, da die gesamte Mannschaft in Roth bei der Langdistanz im Einsatz war, entweder selbst auf der Strecke oder als wichtige Supporter. Für dieses Fehlen gab es den letzten Platz des Tages. Umso bemerkenswerter ist es, dass die Stadtlohner am Ende noch den 8. Gesamtrang von insgesamt 22. Teams einfahren konnten. Dieser Erfolg ist das Resultat einer geschlossenen Mannschaftsleistung, an der über die Saison hinweg viele Athletinnen und Athleten beteiligt waren: Jens Liesner, Leo Waldmann, Mika Liesner, Stefan Kortboyer, Martin Kade, Janna Willemsen, Didier Duret, Enrico Meier, Klaus Wansing und Michelle Alferink.  Sie alle trugen mit ihren Starts zum starken achten Platz in der Abschlusstabelle bei. „Das war gelebter Teamgeist, jeder hat seinen Teil beigetragen“, so das gemeinsame Fazit der Mannschaft.

Hier geht es zu den Ergebnissen: https://www.ttjnet.de/Ergebnisse/2025/RiesenbeckTri2025.pdf

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Mats Völker siegt beim Nachwuchscup in Goch

Für den Stadtlohner Triathlon-Nachwuchs ging es am Wochenende zur nächsten Station des Nachwuchscups des Nordrheinwestfälischen Triathlon Verbandes beim Gochness Triathlon.

Bei bestem Triathlonwetter mit viel Sonne, angenehmen Temperaturen und wenig Wind ging es für fünf Triathleten vom SuS nach Goch. Geschwommen wurde im Freiwasser bei kühlen 21,3 Grad, die Radstrecke verlief über eine Wendepunktstrecke direkt am Seegelände und gelaufen wurde direkt entlang des Sees.

Mika Liesner, Leo Waldmann, Mats Völker, Lennart Strothmann, Paul Kneifel

Als Jüngster ging es für Lennart Strothmann als Erstes an den Start der Schüler über 200 Meter Schwimmen, 10 Kilometer Radfahren und 2,5 Kilometer Laufen. Der Start verlief noch gut für ihn und es ging per Landstart in die Fluten, doch nach dem Schwimmen musste Lennart das Rennen leider schon vorzeitig beenden. Beim umrunden der Boje hat von einem Konkurrenten an den Kopf bekommen, er schwamm den Rest der Strecke noch zu Ende und kam noch etwas benommen aus dem Wasser, wurde aber sofort von der DLRG behandelt.

In der Jugend B ging es für Mats Völker und Paul Kneifel über die gleiche Distanz an den Start, sie hatten allerdings 400 Meter im kühlen Nass zu absolvieren. Beide zeigten einen guten Start ins Rennen und kamen als 5. und 6. in die erste Wechselzone, Paul zeigte hier eine sehr starke Leistung und lag nur wenige Sekunden hinter Mats. Durch die knappen Abstände im vorderen Feld bildete sich einer Fünfer Führungsgruppe mit u.a. Mats, leider verpasste Paul die Gruppe durch ein Missgeschick beim Wechsel, er hatte seine Startnummer vergessen und musste noch einmal umdrehen um diese zu holen.Die Fünfergruppe arbeitete gut zusammen und so erreichten sie auch gemeinsam die 2. Wechselzone, und Mats ging als Führender auf die zwei abschließenden Laufrunden. Aber auch Paul kämpfte sich als Solist über die Radstrecke und wechselte noch in den Top Ten. Völker ließ beim Laufen nichts mehr anbrennen, es konnte ihm keiner mehr folgen und nach 34:00 Minuten und der schnellsten Laufzeit lief er als Sieger überglücklich in der Jugend B ins Ziel. Paul spielte seine Stärke beim Laufen aus und konnte mit der drittschnellsten Laufzeit noch auf Rang sechs vorlaufen (35:11 Min.).

Anschließend waren Mika Liesner (Junioren) und Leo Waldmann (Jugend A) an der Reihe, für sie ging es über die Distanzen 750 Meter Schwimmen, 18 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer Laufen. Die Startgruppe war etwas größer bedingt durch die drei Altersklassen die gemeinsam ins Rennen gingen. Und hier die Unterschiede bzw. Abstände auch recht groß. Mika und Leo zeigten ein solides Schwimmen und verließen quasi gemeinsam das Wasser. Sie fanden nach dem Wechsel direkt in einer größeren Radgruppe wieder, doch im Laufe des Rennens zeigte sich, dass das Tempo der Gruppe für die beiden doch etwas zu hoch war. Zunächst viel Mika aus Gruppe heraus, eine Runde später musste dann auch Leo abreißen lassen. Beide fanden sich mit drei weiteren Kontrahenten in einer Fünfergruppe zusammen und erreichten so auch gemeinsam die zweite Wechselzone.

Nach dem Wechsel lief es dann aber für Mika auf der Laufstrecke etwas besser, er konnte ein gutes Tempo durchlaufen und belegte am Ende in einer Zeit von 1:06:36 Stunden Rang 10 bei den Junioren. Leo kämpfte sich bei mittlerweile sehr warmen Temperaturen über die vier Laufrunden und lief nach 1:10:25 Stunden als 17. Der Jugend A ins Ziel.

Alle Finisher des SuS waren zufrieden mit ihren Leistungen des Tages, lediglich Lennart hätte natürlich lieber den gesamten Wettkampf absolviert. Für einige Athleten geht bereits am kommenden Sonntag zum nächsten Wettkampf nach Riesenbeck, bevor dann der Saisonabschluss beim Heimrennen am 13. September in Vreden.

Mats Völker – 1. Sieger Jugend B

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Triathleten des SuS Stadtlohn überzeugen als Team

Beim Sassenberger Triathlon am Feldmarksee zeigten die Athleten des SuS Stadtlohn eine starke Mannschaftsleistung und sicherten sich in der Landesliga Nord einen guten 6. Platz. Der Wettkampf war geprägt von schwierigen Schwimmbedingungen durch starke Algenbildung sowie wechselnden Windverhältnissen auf der Radstrecke.

Martin Kade – Didier Duret – Klaus Wansing – Michelle Alferink

Der Startschuss fiel mit einem Landstart, gefolgt von einem zweigeteilten Schwimmabschnitt – zunächst 500 Meter, ein kurzer Landgang, dann weitere 1000 Meter im See.

Martin Kade bestätigte einmal mehr seine Klasse im Wasser: Als Zweiter verließ er den Feldmarksee und zeigte auch auf dem Rad eine starke Leistung. Mit einer Zeit von 1:08:15 auf der windanfälligen 45-Kilometer-Strecke arbeitete er sich an die Spitze des Feldes und wechselte als Führender auf die Laufstrecke. Dort musste er die Führungsposition jedoch wieder abgeben. Dennoch übertraf er sich selbst – vor allem, weil er den abschließenden 10,5-km-Lauf nach langer Verletzungspause komplett schmerzfrei absolvieren konnte. “Damit hatte ich ehrlich gesagt nicht gerechnet”, so Kade. Mit einer Gesamtzeit von 2:23:24 erreichte er als bester SuS-Starter den starken 8. Platz.

Michelle Alferink zeigte eine starke Vorstellung im Männerdominierten Starterfeld. Nach einem überzeugenden Schwimmen verließ sie den Feldmarksee als Sechste – nur knapp zwei Minuten hinter Vereinskollege Martin Kade. Auf der windanfälligen Radstrecke musste sie einige Plätze an die Männer abgeben, ließ sich davon jedoch nicht beirren. Beim abschließenden Lauf zeigte sie Kampfgeist und konnte wieder Positionen gutmachen. Mit einer Gesamtzeit von 2:27:25 belegte sie in der Männerwertung einen starken 15. Platz. In der Frauenwertung war sie die schnellste Athletin des Tages.

Martin Kade

Michelle Alferink

Didier Duret

Didier Duret, der Franzose im Stadtlohner Team, lieferte ebenfalls eine starke Vorstellung ab. Nach 25:37 Minuten stieg er als Zwölfter aus dem Wasser – ein starker Auftakt. Auf der anspruchsvollen Radstrecke zeigte er erneut eine konstante Leistung und absolvierte die 45 Kilometer in 1:14:05. Zwar musste er dabei einige Konkurrenten ziehen lassen, hielt jedoch kämpferisch dagegen. Beim abschließenden Lauf bewies Duret Stehvermögen, verteidigte seine Position und brachte das Rennen mit einer Gesamtzeit von 2:32:46 sicher auf Platz 26 ins Ziel.

Martin

Michelle

Didier

Klaus Wansing feierte in Feldmarksee sein Debüt in der Landesliga – und das mit einer bemerkenswerten Leistung. Obwohl das Schwimmen für ihn traditionell die größte Herausforderung darstellt, ließ er sich nicht aus der Ruhe bringen und meisterte den 1,5 Kilometer langen Abschnitt im Feldmarksee souverän. Seine Devise: „Hauptsache durchkommen“ – und genau das gelang ihm eindrucksvoll. Auf der Radstrecke fand er gut ins Rennen, machte einige Plätze gut und konnte auch beim abschließenden 10,5-km-Lauf noch weitere Konkurrenten überholen. Mit einer Gesamtzeit von 3:14:06 komplettierte er das Stadtlohner Team als 79. und trug so wertvoll zur Teamwertung bei.

Klaus beim Wechsel

In der Landesliga zählt nicht nur die Einzelleistung – die Teamplatzierung ergibt sich aus der Summe der Ergebnisse aller vier Starter. Mit Rang 6 in der Gesamtwertung bewies der SuS Stadtlohn, dass Teamgeist und Durchhaltevermögen unter anspruchsvollen Bedingungen den entscheidenden Unterschied machen können.

Hier geht es zu den Ergebnissen: https://sassenbergertriathlon.r.mikatiming.com/2025/?pid=list

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Triathlon-Talente des SuS Stadtlohn bei Deutscher Meisterschaft in Dresden

Großer Auftritt für den SuS Stadtlohn: Vier Nachwuchs-Triathleten des Vereins gingen am vergangenen Wochenende bei den Deutschen Meisterschaften der Jugend B/Elite im Rahmen der „Finals 2025“ in Dresden an den Start – und erlebten ein spannendes, emotionales und lehrreiches Wettkampfwochenende auf höchstem Niveau.

Mats Völker – Paul Kneifel – Ella Krumbeck

Ella Krumbeck überzeugt mit guter Leistung

Besonders hervor stach Ella Krumbeck, die sich beim Schwimmen direkt in der Spitzengruppe positionierte. Auch auf dem Rad konnte sie gut mithalten und zeigte beim Laufen eine konstante Performance. Ihr erster nationaler Auftritt brachte ihr eine Platzierung im guten Mittelfeld ein – ein klarer Beleg für ihre positive Entwicklung in der Saison.

Vorbereitungen vor dem Start

Ella auf dem Rad

Paul Kneifel wird durch Penalty ausgebremst

Paul Kneifel zeigte eine engagierte Leistung, musste jedoch eine 5-Sekunden-Zeitstrafe wegen eines Regelverstoßes in der Wechselzone absitzen. Diese bremste ihn aus. Trotz der Zeitstrafe kämpfte er sich fokussiert ins Ziel und sammelte wichtige Erfahrungen auf nationalem Terrain.

Pech für Mats Völker nach Sturz

Ein besonders bitterer Wettkampftag war es für Mats Völker: Nach einem guten Start stürzte er in der Verfolgergruppe liegend auf der Radstrecke und verlor dadurch den Anschluss. Bitter, denn der Sturz war nicht selbstverschuldet, ein vor ihm fahrender Athlet verlor die Kontrolle über sein Rad und nahm Mats mit auf den Asphalt. Dennoch biss er die Zähne zusammen und beendete das Rennen – ein Zeichen von echter Kämpfermentalität.

Paul auf dem Rad

Mats bei Laufen

Bruno Krumbeck bei Bundesliga-Einsatz disqualifiziert

Einen Tag später startete Bruno Krumbeck für sein Bundesligatean im Elitefeld der 1. Triathlon-Bundesliga bzw. DM Elite. Aufgrund eines Regelverstoßes – er stieg zu spät vom Rad ab und verpasste anschließend die fällige Penalty-Box – wurde er leider disqualifiziert. Ein guter Platz im Mittelfeld wäre das normale Ergebnis gewesen.

SuS Stadtlohn stolz auf den Nachwuchs

Trotz unterschiedlicher Einzelergebnisse zieht der SuS Stadtlohn ein positives Fazit. Die Starts in Dresden bestätigen das große Potenzial der Stadtlohner Triathlonjugend. „Alle vier haben unter Druck Leistung gezeigt, Rückschläge weggesteckt und wertvolle Erfahrungen gesammelt“, resümiert das Trainerteam. Für die Athletinnen und Athleten stehen nun Regeneration, gezielte Nachbereitung und der Blick auf die nächsten NRW-Wettkämpfe im Kalender.

Der ehemalige SuS Athlet Jonas Osterholt, groß geworden in der SuS Nachwuchsabteilung, wurde Deutscher Vizemeister.

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Starke SuS-Leistungen in Le Mans und Tübingen: Mats Völker und Ella Krumbeck überzeugen auf dem Weg zur Deutschen Meisterschaft

Le Mans/Tübingen, 19. Juli 2025 – Gleich zwei junge Athlet:innen des SuS Stadtlohn überzeugten am Wochenende bei ihren Triathlonstarts in Frankreich und Deutschland. Während Mats Völker in Le Mans antrat, ging Ella Krumbeck in Tübingen an den Start. Beide nutzten den Wettkampf gezielt als Vorbereitung auf die Deutsche Meisterschaft in Dresden – mit Erfolg.

Mats Völker überzeugt in Le Mans mit Platz zwei in der Altersklasse

Im Rahmen eines Familienurlaubs nahm Mats Völker am Triathlon in Le Mans teil. Der Start erfolgte mit einem besonderen Highlight: einem technisch anspruchsvollen Schwimmen, das vom See direkt in den Fluss Loir überging inkl Landzungenüberquerung. Mats meisterte diese Herausforderung souverän und konnte sich früh eine gute Position sichern.

Auch auf der selektiven Radstrecke rund um Le Mans zeigte er eine konstante, kraftvolle Leistung. Beim abschließenden 3‑Kilometer-Lauf hielt er das Tempo hoch und sicherte sich am Ende den zweiten Platz in seiner Altersklasse, ein großer Erfolg für den SuS Stadtlohn. Mats im Anschluss: „Der Übergang vom See in den Fluss war eine tolle Erfahrung die viel Technik und Konzentration erfordert, aber supercool war. Der Wettkampf war ideal, um sich auf die Deutsche Meisterschaft vorzubereiten.“

Mats Völker

Ella Krumbeck mit solidem Rennen beim Tübinger Triathlon

Auch Ella Krumbeck zeigte eine starke Vorstellung, sie startete beim Nachwuchs-Triathlon in Tübingen. Das Schwimmen im kühlen Wasser lief laut eigener Aussage „sehr gut“ und brachte sie in eine gute Ausgangsposition. Die Radstrecke forderte viel Kraft, da der Hinweg fast durchgehend leicht bergauf verlief. Auch beim Laufen blieb es anspruchsvoll: Zwei deutliche Anstiege verlangten den Athlet:innen alles ab. „Die haben viel Kraft gekostet“, so Ella nach dem Rennen. Dennoch zeigte sie sich mit ihrer Leistung zufrieden und blickt zuversichtlich in Richtung Deutsche Meisterschaft. Auch Ella wurde starke Zweite. Wie Mats nutzte auch Ella das Rennen als gezielten Härtetest auf dem Weg zu den Finals in Dresden.

Fazit: Gelungene Standortbestimmung für beide SuS-Starter. Mit starken Leistungen bei fordernden Bedingungen haben sowohl Mats Völker als auch Ella Krumbeck ihre Wettkampfform bestätigt. Die Ergebnisse sind ein gutes Zeichen für die anstehende Deutsche Meisterschaft, der SuS Stadtlohn darf gespannt auf das Abschneiden seiner Nachwuchs-Triathlet:innen in Dresden blicken.

Ella Krumbeck

Bruno Krumbeck in der 1. Triathlon Bundesliga am Start

Und auch Junior-Triathlet Bruno Krumbeck war in Tübingen am Start. Er ging für das Team Sportunion Neckarsulm in Triathlon-Bundesliga an den Start. Bruno zeigte eine sehr gute Leistung und belegte im erlesenen Feld den 25. Platz und landete mit dem Team in der Tageswertung auf einem hervorragenden 2. Rang.

Bruno Krumbeck

 

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Erfolgreiches Debüt und gezielter Formtest beim Junior-Triathlon im niederländischen Hazerswoude

Bei der 7. Auflage des Junior-Triathlons im niederländischen Hazerswoude stellten sich zwei Nachwuchstriathleten des SuS Stadtlohn den Herausforderungen des Dreikampfes. Die Brüder Paul und Theo Kneifel gingen an den Start, einer feierte sein Premierenrennen, der andere nutzte den Wettbewerb als Vorbereitung für seine Saisonhöhepunkt.

Paul und Theo Kneifel

Für Theo, den jüngeren der beiden, war es der allererste Triathlon seiner jungen Sportlerlaufbahn. Nervös, aber voller Elan startete er in der Kategorie “Mini lang jeugd” (11–14 Jahre) über 250 Meter Schwimmen, 10 Kilometer Radfahren und 2,5 Kilometer Laufen. Er meisterte jede Disziplin mit sichtlichem Enthusiasmus: Im Wasser konzentriert, auf dem Rad mit gleichmäßigem Tempo, und beim abschließenden Lauf überraschend schnell. Am Ende überquerte er die Ziellinie mit einem breiten Lächeln – erschöpft, aber mächtig stolz über seine Leistung beim Debüt.

Theo Kneifel

Sein Bruder Paul trat bei demselben Rennen an, und zwar als gezielten Formtest für seinen Jahreshöhepunkt. Er bereitet sich intensiv auf die Nachwuchs-DM im Rahmen von „The Finals“ in Dresden vor, die im August stattfinden. Paul nutzte jede Möglichkeit, Tempogrenzen auszuloten und Renntaktiken zu testen. Unter Anfeuerung der Zuschauer und mit dem Ehrgeiz eines leistungsstarken Athleten konnte er nach 33 Minuten als Erster der Klasse 13-14 Jahre ins Ziel einlaufen.

Paul Kneifel

Für Theo markiert dieser Triathlon erst den Anfang, vielleicht sogar der Auftakt zu weiteren Rennen. Paul hingegen wird in den kommenden Wochen sein Training weiter schärfen, Ziel: eine starke Platzierung bei der Nachwuchs-DM in Dresden.

Zu den Ergebnissen: https://app.p23.nl/event-timing/JTH2025/

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SuS Triathleten meistern Challenge in Roth

In einem Triathlon der Extraklasse haben drei Triathleten vom SuS Stadtlohn bei der 23. Challenge Roth eindrucksvolle Leistungen gezeigt. Die Veranstaltung wurde durch ungewöhnliche Bedingungen geprägt, die den Wettkampf zu einer wahren Herausforderung machten.

Die Strecke forderte die Athleten in drei Disziplinen: 3,8 Kilometer Schwimmen im Main-Donau-Kanal, 180 Kilometer Radfahren mit beeindruckenden 1.700 Höhenmetern durch das bayerische Frankenland und einem abschließenden Marathon über 41,195 Kilometer. Eine Gesamtdistanz, die nicht nur körperlich, sondern vor allem mental extreme Herausforderungen mit sich brachte.

Dabei zeigte sich, dass Triathlon beim SuS Stadtlohn keinesfalls ein Einzelsport ist. Eine Gruppe von neun Vereinskollegen hatte die Athleten bereits das ganze Jahr über im Training begleitet und war nun mit höchstem Einsatz nach Roth gereist. Sie bewältigten eine Radtour von 580 Kilometern und 5.800 Höhenmetern, die sie über vier Tage führte. Weitere Vereinsmitglieder, Familien und Freunde waren mit dem Auto angereist, um die drei zu unterstützen. Jeder Einzelne wusste um die persönlichen Geschichten, Kämpfe und Träume der drei. Sie kannten die Trainingseinheiten, die Rückschläge, die Momente der Zweifel und der Hoffnung. Hier war nicht einfach nur ein Verein unterwegs, sondern eine Gemeinschaft, die bedingungslos hinter ihren Sportlern stand. Die Atmosphäre war elektrisierend: Roth verwandelte sich in ein Volksfest des Sports, in dem jeder Athlet wie ein Held gefeiert wurde.

Die Wettkampfbedingungen waren alles andere als gewöhnlich. Aufgrund des niedrigen Wasserspiegels konnten die traditionellen Schleusen des Kanals nicht geöffnet werden, was dazu führte, dass die zulässige Wassertemperatur von 24,5 Grad um 0,8 Grad überschritten wurde. Die Konsequenz: Schwimmen ohne Neoprenanzug für alle Teilnehmer – eine zusätzliche Herausforderung, die die Athleten mental und physisch forderte.

Für Klaus Wansing wurde der Tag besonders herausfordernd. Als passionierter Läufer, der bereits Dutzende Marathons erfolgreich beendet hatte, war die Langdistanz eine ganz besondere Prüfung. Seine größte Schwäche – das Schwimmen – stellte sich ohne Neopren als noch größere Hürde heraus. Doch Klaus gab nicht auf. Mit eiserner Disziplin und langer Vorbereitung, in der er mühsam das Freistilschwimmen erlernt hatte, meisterte er die 3,8 Kilometer im Main-Donau-Kanal auch ohne Neoprenanzug. Jeder Schwimmzug war ein Kampf gegen seine eigenen Grenzen.

Nach dem Schwimmen wechselte er auf das Rad. Die 180 Kilometer Radstrecke durch das bayerische Umland von Roth waren eine emotionale Herausforderung. Besonders am Solarer Berg war die Stimmung überwältigend und beflügelte ihn. Die mitreißende Atmosphäre gab ihm zusätzliche Kraft und so kam er nach insgesamt 9:29 Stunden vom Rad in die zweite Wechselzone.

Klaus Wansing

Leider musste er das Rennen nach dem Radfahren beenden, nachdem er das Zeitlimit für Schwimmen, Radfahren und Wechsel knapp überschritten hatte. Der Wettkampf endete für ihn zwar vorzeitig, doch sein Triumph war größer als jede Ziellinie. Seine wahre Stärke zeigte sich im unbändigen Willen, eine scheinbar unüberwindbare Herausforderung zu meistern.

Didier Duret zeigte ebenfalls eine beeindruckende Leistung. Mit einer Schwimmzeit von 1:13 Stunden startete er stark in den Wettkampf. Seine Familie war extra aus Frankreich angereist, um ihn zu unterstützen – ein emotionaler Rückhalt, der ihm zusätzliche Kraft gab. Die Radstrecke beschrieb er als unvergessliches Erlebnis – überall standen begeisterte Zuschauer, der legendäre Solarer Berg bot ein unbeschreibliches Gefühl. Jeder Meter war gesäumt von Menschen, die mit Trommeln, Sprechchören und persönlichen Anfeuerungsrufen die Athleten motivierten. Nach 5:46 Stunden auf dem Rad wechselte er auf die Laufstrecke. Trotz Krämpfen beim Laufen, die ihn zwangen, sich zwischenzeitlich zu dehnen, kämpfte er sich durch und erreichte nach 11:21:27 Stunden das Ziel. Damit belegte er Rang 118 in seiner Altersklasse und Platz 1371 in der Gesamtwertung.

Didier Duret

Michelle Alferink bewies Kampfgeist vom ersten Moment an. Trotz eines Fußtritts gegen den Kopf zu Beginn, der sie aus dem Rhythmus brachte, schwamm sie weiter. Als Schnellste ihrer Altersklasse verließ sie den Kanal nach 1:06 Stunden. Entgegen ihrer eigenen Erwartungen lief die Radstrecke für Sie überraschend gut, obwohl die Höhenmeter alles andere als gewöhnlich waren. Nach 5:16 Stunden wechselte auch sie auf die Marathonstrecke und zeigte dort wahre Willenskraft. Die Laufstrecke stellte wie bei ihrem Vereinskollegen Didier Duret eine extreme Herausforderung dar.  Ab Kilometer 27 zwangen sie Erschöpfung und nachlassende Kräfte zu Gehpausen. Doch ab Kilometer 35 fand sie zurück in ihren Laufrhythmus. Der emotionale Höhepunkt wartete am Ende: Gemeinsam mit ihrer Tochter Kim durfte sie die letzten Meter ins Ziel laufen. Hand in Hand, ein Moment, der sie zu Tränen rührte. Nach 10:42:41 Stunden hatte sie ihren Kindheitstraum verwirklicht. Sie erreichte Platz 10 in ihrer Altersklasse und Platz 72 in der Frauenwertung.

Michelle Alferink

Dieser Wettkampftag war mehr als nur Sport, er war ein bewegendes Beispiel dafür, wie beim SuS Stadtlohn Gemeinschaft gelebt wird, auf und neben der Strecke.

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Stadtlohner Triathleten stellen sich der Herausforderung Ironman

Für Triathletin Michelle Alferink und die Triathleten Didier Duret und Klaus Wansing vom SuS Stadtlohn geht es nun in die heiße Phase, sie werden bei der Challenge im bayrischen Roth am kommenden Sonntag über die Langdistanz an den Start gehen. Über die Distanzen 3,8 Kilometer Schwimmen im Main-Donau-Kanal, 180 anspruchsvolle Kilometer durch das Umland von Roth und einem abschließenden Marathon werden die drei Athleten einen langen „Arbeitstag“ vor sich haben, bei aktuell in Aussicht stehenden sommerlich heißen Temperaturen.

Michelle Alferink

Didier Duret

Klaus Wansing

Neben den Familien und Freunden werden auch einige Triathlonkameraden des SuS vor Ort sein. Eine Gruppe von neun Triathleten werden die Strecke bis nach Roth allerdings nicht mit dem Auto absolvieren, sondern werden diese mit dem Rennrad absolvieren. Am Dienstag starten sie über insgesamt vier Tage und 550 Kilometer bzw. knapp 6000 Höhenmetern ihre Radtour nach Roth, wo sie dann noch von einigen nachreisenden ergänzt werden um die Starter am Sonntag tatkräftig zu unterstützen und anzufeuern.

Hier ein paar Zeilen und Gedanken der Sportler zu ihren Vorbereitungen und Ambitionen zum „Ironman“ in Roth:

Michelle Alferink erfüllt sich ihren Kindheitstraum

Seit meiner Kindheit bin ich dem Triathlonsport verbunden. Ein unvergessliches Bild: Mein damaliger Trainer zeigte uns Dias von seiner Ironman-Teilnahme auf Hawaii – der Moment, als mein Traum entstand, eines Tages selbst einen Ironman zu bestreiten.

Letztes Jahr war ich mit meiner Familie Zuschauer bei der Challenge in Roth. Die Atmosphäre war elektrisierend. 260.000 begeisterte Fans, der legendäre Solarer Berg – Gänsehaut pur! Da wurde mir klar: 2025 will ich dabei sein. Und die Plätze waren heiß begehrt. Bereits um 4 Uhr morgens standen wir Schlange, um die Chance nicht zu verpassen. Um 12 Uhr dann die Sicherheit: Wir hatten Plätze für mich und die Trainingskollegen für 2025 gesichert.

Die Vorbereitung auf einen Ironman ist eine enorme Herausforderung, die den Spagat zwischen Beruf, Familie und sportlichen Ambitionen erfordert. Ohne die Unterstützung der Familie undenkbar. Oft klingelte der Wecker um halb vier morgens. Vor der Arbeit stand die erste Trainingseinheit an. Nach der Arbeit folgten weitere, und am Wochenende dann die langen Einheiten. 14 bis 20 Trainingsstunden pro Woche wurden zur Routine. Mein Trainingsplan ist sehr umfassend gestaltet:

Schwimmen: Entweder im Schwimmbad oder im nahegelegenen Meddo-See. Besonders montags erhalte ich oft Unterstützung von meinen Trainingskollegen, auch wenn Sie nicht immer vom Trainingsplan begeistert sind.

Radfahren: Runden durchs schöne Münsterland, auf Mallorca, in der Toskana mit der Jugend oder sogar Tagesfahrten bis nach Renesse, selbst bei Regenwetter.

Laufen: Sowohl Tempoläufe als auch lange Ausdauereinheiten.

Zusätzlich: Krafttraining und Mobilisationsübungen gehören fest zur Routine, ebenso wie mentales Training.

Teil der Vorbereitung waren auch mehrere Testrennen, die unverzichtbar waren, um unter Wettkampfbedingungen zu trainieren: Ironman 70.3 in Duisburg, Olympische Distanz in Gladbeck, Mitteldistanz in Drensteinfurt, Steelman in Steinbeck. Diese Testrennen sind für mich alle sehr gut verlaufen und haben gezeigt, dass meine Form sich nach Plan entwickelt. Sie lieferten wichtige Erkenntnisse zu Material, Ernährung und Wechseltechnik, die nur im Wettkampf getestet werden können. Auch die mentale Vorbereitung spielt eine entscheidende Rolle. Oft trainiere ich alleine, fokussiert und konzentriert.

Jetzt beginnt die letzte Woche vor dem Wettkampf – die sogeannte Taperingphase. In dieser Phase wird das Trainingsvolumen deutlich reduziert, um dem Körper die Möglichkeit zu geben, sich vollständig zu erholen und optimal auf das Rennen vorbereitet zu sein. Der Fokus liegt darauf, die Intensität moderat zu halten, während die Dauer der Einheiten verkürzt wird. Ziel ist es, ausgeruht und voller Energie am Wettkampftag am Start zu stehen.

Mein Ziel für die Challenge Roth ist es, die hart erarbeitete Vorbereitung umzusetzen, die Energie zu halten und die einzigartige Atmosphäre zu genießen. Ein Highlight ist der Aufstieg am Solarer Berg, angefeuert von tausenden Zuschauern. Das eigentliche Ziel ist der Finisher-Moment, den ich als Triumph und Erfüllung meines Kindheitstraums sehe, zusammen mit meiner Familie, Freunden und Trainingskollegen, die vor Ort zum Anfeuern da sein werden. Die Zielzeit ist schwer einzuschätzen, da ich noch nie so lange unterwegs war und das Gelände in Roth deutlich anspruchsvoller ist als die flachen Strecken im Münsterland.

Die Vorbereitungszeit war intensiv und hat viel Spaß gemacht. Jetzt freue ich mich aber darauf, dass es bald soweit ist. Langsam drücken die Nerven, aber die Vorfreude überwiegt. Für mich ist die Challenge Roth mehr als ein Wettkampf. Es ist eine Reise, ein Abenteuer und ein lang gehegter Traum.

Didier Duret krönt mit der Langdistanz seine Triathlonlaufbahn

Mein Name ist Didier Duret, ich bin Franzose und bin 2006 nach Stadtlohn gekommen. Nach einer Kreuzbandverletzung habe ich damals die Fußballschuhe an den Nagel hängen müssen, um dann 2009 mit dem Triathlon zu beginnen. Die Anfänge waren schwierig, besonders im Schwimmen, musste ich doch beim SuS Stadtlohn erstmal das Kraulen richtig lernen. Ein Jahr später konnte ich meinen ersten Triathlon in Vreden absolvieren und seit dieser Zeit habe ich an zahlreichen Sprint-, Olympischen und Halb-Distanz-Triathlons teilgenommen. Seit vielen Jahren habe ich einen Langdistanz-Triathlon im Kopf und habe Roth wegen seiner Atmosphäre, seiner Tradition und seiner Region gewählt, die sich voll und ganz auf diesen Triathlon konzentriert.

Die Vorbereitung begann für mich Mitte Dezember mit Trainingsbelastungen von 8 bis 12 Stunden pro Woche, um im Juni zwischen 15 und 20 Stunden Training pro Woche zu erreichen. Die Schwierigkeit lag hauptsächlich in der Organisation, da meine Arbeit mich oft zum Reisen bringt. Das Verschieben der verschiedenen Trainingseinheiten ermöglichte es mir, mich bestmöglich anzupassen.

Während der Vorbereitung bevorzugte ich es, viele Einheiten früh morgens zwischen 5 und 7 Uhr zu absolvieren, um den Rest des Tages arbeiten und Zeit mit der Familie verbringen zu können. Der letzte Monat der Vorbereitung war für mich eine Akklimatisierung an die Hitze, die ich bei längeren Anstrengungen nicht so gut vertrage. Deshalb fanden die langen Radausfahrten während der heißesten Stunden des Tages statt.

Ich muss sagen, dass die Vorbereitung ohne besondere Probleme verlief und ich vor allem Gesund geblieben bin, was mir es ermöglichte, etwa 95% des Trainingsumfangs zu absolvieren. Ende Mai habe ich einen Halb-Distanz-Triathlon in Burg Steinfurt absolviert, dort konnte ich die aktuelle Form testen. Die Bedingungen waren regnerisch und windig, aber es war ein guter Formtest, um die Auswirkungen des Trainings der letzten Monate zu spüren.

Die Temperaturen in Roth scheinen in einer Woche nicht über 28 Grad zu steigen, was es ermöglicht, weniger unter der Hitze zu leiden. Ich bin gespannt und in den Startlöchern, um dieses Ereignis zu meistern.

Ich freue mich sehr darauf, die Unterstützer von SuS Triathlon zu treffen, die mit dem Fahrrad anreisen werden, sowie viele Mitglieder meiner Familie und Freunde aus Frankreich und Deutschland, die für diesen Anlass anreisen werden. Das „Finishen“ in diesem Rennen ist das Hauptziel für mich, und vor allem den langen Wettkampf zu genießen.

Klaus Wansing setzt sich die Langdistanz als herausforderndes Ziel 

Eigentlich ist Klaus ja ein passionierter Läufer und schon lange Mitglied der Laufabteilung des SuS Stadtlohn. Er hat in seiner Laufbahn schon zahlreiche Marathons absolviert und schon zig Laufanfängern als Trainer den Laufsport nähergebracht. Aber für sich hat er sich den Langtriathlon als Fernziel gesetzt und ist bei den Triathleten dann angefangen das Freistilschwimmen zu lernen um überhaupt den Triathlon zu bewältigen.

Die Vorbereitung bzw. das strukturierte Training startete bei ihm vor etwa einem Jahr nach seinem absolvierten Zwischenziel, der Mitteldistanz 70.3 in Duisburg. In diesem Jahr hat er auch bereits ein paar Wettkämpfe als Vorbereitung absolviert, u.a. den Halbmarathon in Venlo oder die Mitteldistanz in Drensteinfurt.

Als Ziel für den Wettkampftag hat er sich vorgenommen bestmöglich über die Distanz bzw. die neue Herausforderung zu kommen innerhalb der „Cut-Off“ Time von 15 Stunden.

Weitere ehemalige SuSler in Roth am Start

 Neben den drei aktiven Mitgliedern des SuS sind auch noch zwei Ehemalige Mitglieder der Stadtlohner Triathleten am Start. Der Ellewicker Klaus Schlüter und Jens Seggewiß aus Düsseldorf werden ebenfalls die Langdistanz in Angriff nehmen, und haben sich ambitionierte Ziele gesteckt. Auch die Exkollegen werden natürlich von Stadtlohner angefeuert und supportet.

 

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Stadtlohner Triathleten fahren mit dem Rennrad zur Challenge nach Roth

Am Dienstag startet eine Gruppe von insgesamt neun Triathleten des SuS Stadtlohn eine Radtour zur Challenge Roth, dem traditionellen Langdistanzrennen in Bayern. Dabei werden sie insgesamt an vier Tagen rund 550 Kilometer und knapp 6000 Höhenmetern absolvieren.

Thomas Brüning, Jürgen Gehling, Stefan Kortboyer, Jens Liesner, Marcel Lücke, Stefan Tenbrink, Jürgen Steinbach und Janna Willemsen werden am Dienstag, den 1. Juli auf die erste Etappe der Radtour starten, dann geht es über 190 Kilometer und ca. 1700 Höhenmetern bis ins sauerländische Winterberg. Begleitet wird die Truppe von Carsten Wansing, der den Mannschaftswagen fährt und die Truppe unterwegs verpflegt und das Gepäck transportiert. An Tag zwei geht es dann weiter bis ins hessische Büdingen (140km – 1500 HM). Am 3. Tag geht es dann weiter in den Main-Tauber-Kreis ins baden-württembergischen Creglingen (145km – 1850HM). Freitagmittag erreichen sie dann ihr Ziel in Spalt in der Nähe von Roth (80km – 150HM).

Übernachten wird der Tross jeweils in ausgesuchten Jugendherbergen, dreimal täglich gibt es Verpflegung von Carsten auf dem Weg zum Tagesziel. Vor Ort angekommen wird die Gruppe dann noch von weiteren Stadtlohner Triathleten ergänzt, die dann am Freitag mit dem Auto anreisen.

Am Samstag werden die Starter begleitet beim Check-in, vielleicht noch einmal der Rothsee getestet und auch ein Besuch der Triathlon-Messe in Roth darf natürlich nicht fehlen. Am Raceday am Sonntag geht es dann für alle bereits früh los, ab 6:30 Uhr werden die Athleten dann in Startgruppen auf die Reise geschickt. Da gilt es dann für die Supporter sich gut zu organisieren um die eigenen Leute dann auf der Strecke anzufeuern und entsprechend passend am den Orten zu stehen. Später werden dann die Kollegen im Roth im Finish erwartet und begrüßt