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1. Herren verliert in Kinderhaus – Blick auf Heimspieltag gerichtet

Herren - Sendenhorst-27

Mit der Hoffnung auf die ersten Auswärtspunkte in der Bezirksliga reisten die 1. Herren des SuS Stadtlohn an Allerheiligen zum SC Westfalia Kinderhaus.

Das Spiel begann ausgeglichen, nach 13 Minuten stand es 5:4. Dann folgte der Schock: Einer der Toptorschützen sah die Rote Karte – die Mannschaft muss so über 45 Minuten mit geschwächten Kader spielen. Diese Situation brachte Stadtlohn völlig aus dem Rhythmus. Kinderhaus nutzte die Verunsicherung konsequent aus und setzte sich mit einem vernichtenden 10:1-Lauf deutlich ab. Mit einem klaren 17:7-Rückstand ging es in die Halbzeitpause.

In Durchgang zwei zeigte Stadtlohn Moral, kämpfte sich zeitweise bis auf sechs Tore heran, konnte die 27:20-Niederlage aber nicht mehr verhindern.

Nun richtet sich der Blick auf das kommende Wochenende, das ein echtes Highlight in der „Festung Burghölle“ verspricht: Am Samstag spielen alle drei Seniorenmannschaften des SuS nacheinander in der Burghalle. Um 14:30 Uhr startet die 2. Herren, bevor um 16:30 Uhr die 1. Herren den ungeschlagenen Tabellenführer Havixbeck empfängt. Eine volle Tribüne und herausragende Stimmung sind ein Muss, um die Mannschaft zu außerordentlichen Leistungen und vielleicht zum Heimsieg zu peitschen. Den Abschluss des Heimspieltages bildet um 18:30 Uhr die Damenmannschaft.

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Abwehrkampf in Wettringen

A-Jugend - Wettringen

Nach unserem Sieg am Donnerstagabend in Steinfurt, sind wir hochmotiviert und mit Selbstbewussten in Wettringen angekommen. Unser Ziel war klar: Die 2 Punkte mit nach Stadtlohn zu nehmen! 

Zu Beginn des Spiels haben wir uns jedoch sehr schwer getan, vor allem im Angriff ruhig die Lücken auszuspielen und konnten auch in der Abwehr nicht überzeugen. So stand es in der 13. Spielminute bereits 6:1 für Wettringen.

Ab Minute 19 begann dann aber die Aufholjagd und wir konnten durch eine stärkere Defensive, wichtige Paraden von Mara und einige 7-Metern auf ein Unentschieden verkürzen. Mit einer hart erkämpften 9:10 Führung ging es dann in die Halbzeit. 

Nach der Pause konnten wir einen kühlen Kopf bewahren und unsere Führung auf 12:15 (38.) ausbauen. Durch starken Teamzusammenhalt, gute Abwehraktionen und Durchhaltevermögen konnten wir trotz einigen Unterzahlsituationen durch 2-Minuten-Strafen, ein Endergebnis von 18:21 erzielen und somit die 2 Punkte mit nach Hause nehmen.

Bevor wir am Sonntag um 18 Uhr unser erstes Heimspiel gegen Neuenkirchen haben, drücken wir Cilli für ihre Knie-OP am Montag die Daumen!!

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Weibliche A-Jugend gewinnt auswärts gegen die SG-Handball Steinfurt mit 24:42.

SG Handball Steinfurt - A-Jugend

Nach drei verlegten Spielen stand für die weibliche A-Jugend des SuS Stadtlohn am Donnerstagabend endlich das zweite Saisonspiel an – und das unter besonderen Bedingungen: Die Anreise nach Steinfurt erfolgte ohne eigene Trikots, sodass das Team kurzerhand in den Trikots des Gegners auflief. Danke dafür an SG-Handball Steinfurt.

Davon ließ sich die Mannschaft jedoch nicht beirren. Hochmotiviert und konzentriert starteten die Spielerinnen in die Partie und zeigten von Beginn an leidenschaftlichen Handball. Bereits nach 15 Minuten stand es 4:12 für den SuS Stadtlohn, zur Halbzeit führte das Team souverän mit 8:19.

Auch in der zweiten Hälfte blieb die Mannschaft spielbestimmend und baute den Vorsprung weiter aus. Mit einem klaren 24:42-Auswärtssieg belohnte sich das Team für eine starke, geschlossene Mannschaftsleistung mit Einsatz, Leidenschaft und Spass!

Das nächste Spiel findet am kommenden Sonntag in Wettringen statt.

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SuS Stadtlohn unterliegt der SG Handball Steinfurt

Damen - BSV Roxel 2-01

In der Bezirksliga Münsterland mussten die Damen des SuS Stadtlohn am Samstagabend erneut eine Niederlage hinnehmen. Gegen die SG Handball Steinfurt unterlag das Team in der Burgsporthalle mit 19:25 (12:17).

Die Anfangsphase verlief zunächst ausgeglichen, doch Mitte der ersten Halbzeit fanden die Gäste besser ins Spiel und setzten sich Tor um Tor ab. Fehlende Absprachen in der Abwehr ermöglichten den Gegnerinnen immer wieder freie Würfe aus nahezu allen Positionen. Zur Pause lag Stadtlohn mit fünf Treffern zurück.

Auch im zweiten Durchgang fand die Mannschaft nicht zu einem guten Zusammenspiel.  Der SuS tat sich auch im Angriff schwer, ließ zahlreiche gute Möglichkeiten ungenutzt und vergab insgesamt sechs von zehn Siebenmetern. Es gelang nicht, den Rückstand entscheidend zu verkürzen, sodass die SG Handball Steinfurt in der zweiten Halbzeit durchgängig einen Torvorsprung von mindestens vier Toren verteidigte und am Ende verdient siegte.

Am kommenden Wochenende reist der SuS Stadtlohn zum VfL Eintracht Mettingen (2. November, 19 Uhr) und hofft darauf, kompakter in der Abwehr zu stehen und die eigenen Torchancen sicher zu verwandeln.

Für den SuS Stadtlohn spielten: Stephanie Gevers, Hanne Wewers (beide Tor); Mia Böckers (7 Tore), Pauline Jaegers (2 Tore), Sophia Kahmen (2 Tore), Amy Wientjes (2 Tore), Rieke Groß-Heynk (1 Tor), Sophie Groß-Heynk (1 Tor), Johanna Hornhues (1 Tor), Franziska Jaegers (1 Tor), Luisa Niebur (1 Tor), Finja Wüpping (1 Tor), Enny Bütterhoff, Lilith Grimmelt, Elisa Schley

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2. Herren unterliegt TuS Recke 2 – Aufholjagd bleibt unbelohnt

2. Herren - TuS Recke 2

Trotz einer kämpferischen Leistung musste sich der SuS Stadtlohn vor heimischem Publikum dem TuS Recke mit 22:26 (10:13) geschlagen geben. Die Zuschauer erlebten am Mittwochabend ein intensives und über weite Strecken ausgeglichenes Spiel, in dem der SuS Stadtlohn vor allem in der Schlussphase Moral bewies, aber die Wende nicht mehr schaffte.

Der Beginn der Partie verlief auf Augenhöhe. Beide Teams suchten den Weg zum Tor und hielten das Tempo hoch. Nach 15 Minuten lag Stadtlohn nur knapp mit 6:8 zurück. Bis zur Pause blieb die Begegnung eng, jedoch konnte der SuS den Rückstand nicht aufholen und ging mit 10:13 in die Kabine.

In der zweiten Halbzeit kämpfte sich Stadtlohn immer wieder heran, doch Recke setzte sich zwischenzeitlich mit vier Toren ab. Besonders in der Schlussviertelstunde zeigte der SuS Charakter und startete eine Aufholjagd. Tore unter anderem von Mats Dördelmann und Benno Wewers brachten die Gastgeber wieder in Schlagdistanz. Doch trotz des großen Einsatzes gelang der Ausgleich nicht mehr – am Ende stand eine 22:26-Niederlage.

Die Mannschaft zeigte über 60 Minuten Einsatzbereitschaft und hielt das Spiel offen. Dennoch konnte der SuS mit seiner kämpferischen Einstellung überzeugen und bewies, dass er in dieser Liga mithalten kann.

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SuS Stadtlohn unterliegt in Ibbenbüren

Damen - BSV Roxel 2

Fehlende Konstanz führt zu Niederlage am Sonntagmorgen

In der Bezirksliga Münsterland mussten die Handballdamen des SuS Stadtlohn am Sonntagvormittag eine Auswärtsniederlage bei der SG Handball Ibbenbüren 2 hinnehmen. Trotz engagierter Phasen unterlagen sie mit 22:31 (12:16).

Zu Beginn der Partie zeigte sich Stadtlohn konzentriert und ging mit 7:6 in Führung. In der Folge nutzte Ibbenbüren jedoch die Lücken in der Stadtlohner Defensive aus und zog bis zur Pause auf vier Tore davon. Auch nach dem Seitenwechsel blieb das Spiel zunächst offen, die Stadtlohnerinnen kämpften sich mit Phasen, in denen die Abwehr gut stand und im Angriff die Chancen verwandelt wurden, mehrfach auf drei Tore ran, ehe die Gastgeberinnen in der Schlussviertelstunde davonzogen.

Die guten Phasen reichten nicht aus, um Punkte mit nach Stadtlohn zu bringen. Immer wieder habe die Konzentration gefehlt, die Lücken in der Abwehr seien zu groß gewesen und im Angriff seien zu viele technische Fehler aufgetreten, so das Fazit der Mannschaft.

Als nächstes steht für Stadtlohns Damen die Begegnung am 12.10. in Neuenkirchen im Pokal des Handballkreises Münsterland an. Im nächsten Saisonspiel am 25. Oktober trifft der SuS Stadtlohn vor heimischem Publikum auf die Aufsteigerinnen der SG Handball Steinfurt – mit dem Ziel, an die guten Spielphasen von Ibbenbüren anzuknüpfen und über die komplette Spielzeit konstant aufzutreten.

Für den SuS Stadtlohn spielten: Hanne Wewers (Tor); Mia Böckers (8 Tore), Emmy Gehling (4 Tore), Pauline Jaegers (3 Tore), Amy Wientjes (3 Tore), Rieke Groß-Heynk (1 Tor), Anna Heming (1 Tor), Johanna Hornhues (1 Tor), Annika Schlüter (1 Tor), Enny Bütterhoff, Sophie Groß-Heynk, Franziska Jaegers, Jannah Robers, Sophia Plate, Anna Tenhagen und Finja Wüpping

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SuS Stadtlohn fegt Sendenhorst mit 41:22 vom Platz

1. Herren - SG Sendenhorst (Foto: M. Brillert)

Mit einer beeindruckenden Vorstellung setzte sich der SuS Stadtlohn am Samstagabend deutlich mit 41:22 gegen Mitaufsteiger SG Sendenhorst durch. Anders als beim letzten Aufeinandertreffen deutete sich früh an, dass es diesmal kein spannendes Spiel werden würde. Die Mannschaft von Trainer Rolf Koßmann übernahm von Beginn an die Kontrolle und lag bereits zur Pause uneinholbar mit 22:8 in Führung.

„Wir haben eine richtig gute Deckung gestellt und vorne konsequent unsere Chancen genutzt“, freute sich Koßmann. Besonders Torhüter Fabian Krix zeigte eine starke Leistung, während Hannes Heming mit 13 Treffern überragte.

Getragen wurde das Team von einer lautstarken Kulisse in der Burghalle. „Die Unterstützung von der Tribüne war überragend – das pusht die Jungs natürlich zusätzlich“, so Koßmann weiter.

Am 11.10. geht es auswärts bei TV Friesen Telgte weiter. Gespielt wird dort ohne Haftmittel, was dem SuS möglicherweise in die Karten spielt. Die Mannschaft hofft daher auf seltene Auswärtspunkte.

Hannes Heming (13), Jan Gerrit Brillert (8), Fabius Spangenberg (7), Paul Heming (4), Johannes van Almsick (4), Daniel Ostendorf (3), Simon Vennemann (1), Basti Heming (1), Finn Oing, Jan te Vrugt, Jonas Hueske, Fabian Krix

Foto: M.Brillert

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Starke Teamleistung in der zweiten Halbzeit führt den SuS Stadtlohn zum Sieg

Damen - HSG Preußen Borussia Münster

Sieg trotz Halbzeit-Rückstand von 7:14 für Stadtlohns Handball-Damen

Am Samstag traf die Damenmannschaft des SuS Stadtlohn in eigener Halle auf die Gäste der HSG Preußen Borussia Münster.

Das Spiel begann für die Gastgeberinnen schwierig: Die Münsteranerinnen dominierten die erste Halbzeit spielerisch deutlich. Die Gäste aus Münster starteten konzentriert und nutzten technische Fehler sowie Unstimmigkeiten in der Stadtlohner Abwehr konsequent aus. Stadtlohn tat sich im Angriff schwer und vergab einige klare Chancen.

Zur Halbzeit lag der SuS Stadtlohn mit 7:14 deutlich zurück.

Doch was die Zuschauer in der zweiten Halbzeit zu sehen bekamen, war eine beeindruckende Wendung. Stadtlohn kam hochmotiviert aus der Kabine zurück und zeigte ein völlig anderes Gesicht. Mit deutlich mehr Tempo, Kampfgeist und einer verbesserten Abwehrarbeit gelang es, den Rückstand Stück für Stück aufzuholen. Vor allem im Angriff lief der Ball nun besser und die Chancen wurden konsequenter verwertet. Leider verletzte sich Stadtlohns Torhüterin zu Beginn der zweiten Halbzeit und Feldspielerin Annika Schlüter erklärte sich bereit als Torwart für den Rest des Spieles auszuhelfen. Sie machte einen hervorragenden Job und wurde von ihrer Mannschaft dafür zurecht zum „Player of the Match“ gekürt.

Angeführt von einer stark aufspielenden Rückraumreihe drehten die Handballdamen des SuS Stadtlohn die Partie vollständig. Der Erfolg im Torabschluss motivierte die Stadtlohner Damen auch in der Abwehr kompakter zu stehen und so erzielten die Gegnerinnen in der zweiten Halbzeit nur 5 Tore. Die Halle stand Kopf, als die Gastgeberinnen in der Schlussphase erstmals in Führung gingen und diese nicht mehr aus der Hand gaben.

Mit einer leidenschaftlichen Teamleistung sicherten sich die Damen des SuS Stadtlohn einen verdienten 22:19-Heimsieg nach einem Sieben-Tore-Rückstand zur Halbzeit – ein echtes Comeback und die ersten Punkte der Saison! Am Sonntag, 05.10., spielen die SuS-Damen ihr nächstes Saisonspiel in Ibbenbüren. Das nächste Heimspiel steht am 25.10. um 18:30 Uhr gegen die SG Handball Steinfurt an.

Für den SuS Stadtlohn spielten: Hanne Wewers, Annika Schlüter (beide Tor); Joelle Dirks (8 Tore), Emmy Gehling (5 Tore), Pauline Jaegers (4 Tore), Amy Wientjes (3 Tore), Annik Büger (1Tor), Sophie Groß-Heynk (1 Tor), Rieke Groß-Heynk, Franziska Jaegers, Sophia Kahmen, Maja Neumeister, Elisa Schley, Anna Tenhagen und Finja Wüpping.

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Handballdamen des SuS Stadtlohn unterliegen beim SC Münster 08 deutlich

Damen - Roxel

Münster – Der SuS Stadtlohn musste am Wochenende eine deutliche Auswärtsniederlage hinnehmen. Beim SC Münster 08 unterlag das Team klar mit 20:33 (7:16).

Trotz engagiertem Beginn und kämpferischer Einstellung über weite Strecken reichte es am Ende nicht, um dem Favoriten ernsthaft gefährlich zu werden.

Die Stadtlohnerinnen starteten ordentlich in die Partie und hielten in den ersten Minuten gut mit. Nach einem ausgeglichenen Beginn zog Münster jedoch binnen 15 Minuten auf 6:3 davon. Diese frühe Schwächephase sollte sich als entscheidend erweisen. Während das Team von Trainerin Kiki van Haude zu viele Chancen liegen ließ, gelang es der Heimmannschaft immer wieder Tore zu erzielen. Zur Halbzeit lag der SuS bereits mit 7:16 zurück – ein Rückstand, der kaum noch aufzuholen war.

Auch nach der Pause lief Stadtlohn hinterher. Besonders schmerzhaft war eine Serie von sieben Gegentoren in Folge, die Münster ab der 27. Minute erzielte. Erst Luisa Niebur konnte in der 34. Minute mit ihrem Treffer zum 17:8 den Bann brechen. Danach stabilisierte sich die Stadtlohner Defensive etwas, doch der Rückstand war zu groß.

Positiv hervorzuheben ist, dass sich der SuS trotz des klaren Spielstands nicht aufgab und bis zum Ende um jedes Tor kämpfte.

Am kommenden Samstag bietet sich beim Heimspiel die Chance, die ersten Punkte einzufahren. Anwurf ist um 18:30 Uhr in eigener Halle. Die Handballdamen freuen sich über Unterstützung im Spiel gegen die HSG Peußen-Borussia Münster.

Für den SuS Stadtlohn spielten: Hanne Wewers (Tor), Mia Böckers (7 Tore), Luisa Niebur (3 Tore), Joelle Dirks (2 Tore), Emmy Gehling (2 Tore), Johanna Hornhues (2 Tore), Rieke Groß-Heynk (1 Tor), Annika Schlüter (1 Tor), Anna Tenhagen (1 Tor), Amy Wientjes (1 Tor), Annik Büger, Lilith Grimmelt, Sophie Groß-Heynk, Franziska Jaegers, Jannah Robers, Elisa Schley

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Michelle Alferink siegt beim Ratingen Triathlon

Beim 17. Stadtwerke Ratingen Triathlon am vergangenen Sonntag zeigte Michelle Alferink vom SuS Stadtlohn Triathlon eine überzeugende Leistung und sicherte sich den Sieg bei den Frauen auf der Mitteldistanz. Die Strecke umfasste 1.200 Meter Schwimmen, 60 Kilometer Radfahren und 15 Kilometer Laufen. Trotz einiger Herausforderungen während des Rennens bewies sie Ausdauer und Durchhaltevermögen.

Der Auftakt im Wasser verlief dabei nicht nach Plan. Trotz ihrer Erfahrung und sonst starken Schwimmleistungen fehlte es an Kraft und Wassergefühl. „Ich hatte kein gutes Wassergefühl und es fehlte mir einfach an Power“, erklärte Michelle im Nachgang. Nach den 1.200 Metern, die durch zwei Landgänge zusätzlich erschwert wurden, verließ sie das Wasser als siebte Frau mit etwa zwei Minuten Rückstand auf die Spitze.

Auf dem Rad drehte sie das Rennen zu ihren Gunsten. Die Strecke verlangte den Athletinnen einiges ab: Sechs Runden à 10 Kilometer mit insgesamt rund 800 Höhenmetern sowie starkem Wind forderten Konzentration, Kraft und gute Einteilung. Bereits in der zweiten Radrunde übernahm Sie die Führung im Frauenfeld. „Ich habe gemerkt, dass ich trotz der schweren Strecke gut durchkomme – das hat mir Selbstvertrauen gegeben.“ Kurz vor dem Radabstieg führte ein Abschnitt mit Kopfsteinpflaster noch einmal zu einer ungeplanten Unterbrechung: Michelle Alferink verlor ihre Radflasche und musste – regelkonform – zunächst vom Rad absteigen, die Flasche aufsammeln und durfte erst anschließend in die Wechselzone einlaufen.

Der Wechsel in die Laufschuhe verlief dann sehr zügig – was ihr erst später auf der Laufstrecke auffiel: Die vorbereitete Verpflegung für den Lauf war in der Hektik zurückgeblieben. „Das habe ich erst gemerkt, als ich schon unterwegs war – da konnte ich nur noch durchziehen“, so Alferink. Die abschließende 15-Kilometer-Laufstrecke, verteilt auf sechs Runden, hatte es ebenfalls in sich. Kleine Anstiege, Kopfsteinpflaster und enge Kurven forderten die Athletinnen erneut. Sie ließ sich davon jedoch nicht aus dem Konzept bringen. Obwohl das Laufen nicht zu ihren bevorzugten Disziplinen zählt, lief sie konstant und stark – Runde für Runde baute sie ihren Vorsprung weiter aus. Mit einer Laufzeit von 1:05 Stunden und einer Gesamtzeit von 3:14:23 Stunden überquerte sie schließlich als erste Frau mit mehr als 14 Minuten Vorsprung die Ziellinie. Auch im Gesamtfeld der Teilnehmenden konnte Sie sich behaupten und erreichte einen starken achten Platz – ein Beleg für ihre konstante Leistung über alle drei Disziplinen hinweg, auch im Vergleich mit der männlichen Konkurrenz.

„Ich hätte nach dem Schwimmen nicht gedacht, dass es am Ende so gut läuft. Aber auf dem Rad und beim Laufen habe ich mich richtig gut zurückgekämpft. Ich bin super zufrieden mit dem Tag“, zog Sie ein positives Fazit.

Nun bleiben noch sieben Wochen zur Vorbereitung, bevor im November mit der Teilnahme an der Ironman 70.3-Weltmeisterschaft in Marbella der zweite Saisonhöhepunkt ansteht. Mit viel Vorfreude und gestärkt durch das Ergebnis in Ratingen geht sie nun motiviert und fokussiert in die finale Vorbereitung auf das Rennen in Marbella.