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SuS Stadtlohn Triathleten beenden Landesliga-Saison mit Platz sechs

Mit dem Wettkampf am Torfmoorsee in Riesenbeck fand am Sonntag die Landesliga-Saison der Triathleten ihren Abschluss. Für den SuS Stadtlohn traten Michelle Alferink, Stefan Kortboyer, Duret Didier und Enrico Meier auf der Kurzdistanz über 1,5 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und 10 Kilometer Laufen an.

Team SuS Stadtlohn: Einrico Meier, Michelle Alferink, Stefan Kortboyer und Duret Didier

Stefan Kortboyer war dabei der stärkste Stadtlohner Starter. Er fand zunächst beim Schwimmen nur schwer seinen Rhythmus, kam nach etwa 600 Metern aber so richtig in Tritt und wechselte anschließend stark aufs Rad. Nachdem er in der ersten Runde einige Konkurrenten ziehen lassen musste, hielt er das Tempo konstant hoch und zeigte anschließend auch auf der Laufstrecke eine starke Leistung. Gemeinsam mit einem Starter aus Soest lief er drei Runden Schulter an Schulter, setzte sich in der letzten Runde aber noch ab und lief nach einer sehr guten Laufzeit von 40:04 Minuten. Mit 2:15 Stunden landete er auf Platz 17 der Gesamtwertung, und war damit bester Stadtlohner an diesem Tag. „Ich bin zufrieden – konnte meine Schwimm- und Laufleistung halten, meine Radleistung steigern und habe Ansätze für Verbesserungen in den nächsten Wettkämpfen“, so sein Fazit.

Für Michelle Alferink war Riesenbeck kein normaler Ligaeinsatz: Nach einem längeren Infekt ging sie das Rennen bewusst kontrolliert an und nutze es vor allem als Trainingsrennen. Mit Blick auf die bevorstehende Weltmeisterschaft in Marbella im November wollte sie kein Risiko eingehen, aber gleichzeitig das Team nicht im Stich lassen. Trotz zurückhaltender Taktik war sie im Schwimmen weit vorne um kam als erste Frau und Gesamtfünfte aus dem Torfmoorsee. Auf dem Rad (1:08h) musste sie einige Konkurrenten ziehen lassen und haderte mit schwächeren Wechseln, blieb jedoch klar in Führung der Frauenwertung. Beim abschließenden Lauf nahm sie das Tempo bewusst heraus, das Ziel war es „ankommen ohne Risiko“. Nach 2:19 Stunden erreichte sie das Ziel als erste Frau und belegte Platz 26 in der kombinierten Wertung mit den Männern. „Es war nicht einfach, bei einem Rennen nicht alles zu geben. Aber das große Event steht noch bevor“, erklärte sie.

Didier Duret sprang kurzfristig für einen verletzten Vereinskollegen in Riesenbeck ein und zeigte wie Teamarbeit beim SuS Stadtlohn Triathlon funktioniert. Er ging fast ohne spezifisches Training ins Rennen. Im Schwimmen fand er erst spät seinen Rhythmus, konnte die letzten 750 Meter dann aber solide durchziehen. Den ersten Wechsel meisterte er problemlos, bevor er auf der Radstrecke in 1:09 Stunden Plätze gutmachen konnte. Mit schweren Beinen begann er den Lauf vorsichtig, stabilisierte sich dann aber mit Hilfe eines Tempogebers und erreichte nach 2:25 Stunden erschöpft, aber zufrieden, als 40. das Ziel. „Jetzt freue ich mich auf die Erholung und meinen Staffeltriathlon an der Westküste im September“, sagte er.

Enrico Meier erlebte einen rundum positiven Wettkampf. Das Schwimmen ohne Neopren gelang ihm besonders gut, auf dem Rad profitierte er von vielen Trainingskilometern in den Sommermonaten. Besonders erfreulich war für ihn das Laufen: „Da war eigentlich nicht viel zu erwarten – umso schöner, dass es am Ende sogar besser lief als gedacht“, lachte er nach dem Wettkampf. Mit 2:29 Stunden belegte er Rang 52.

Mit den Platzierungen 17, 26, 40 und 52 belegten die Stadtlohner am Ende Rang sechs in der Tageswertung. In der Abschlusstabelle der Landesliga Nord liegt der SuS damit auf dem 8. Platz, und das trotz eines besonderen Rückschlags: Bei einem der vier Liga-Wettkämpfe konnte der SuS nicht antreten, da die gesamte Mannschaft in Roth bei der Langdistanz im Einsatz war, entweder selbst auf der Strecke oder als wichtige Supporter. Für dieses Fehlen gab es den letzten Platz des Tages. Umso bemerkenswerter ist es, dass die Stadtlohner am Ende noch den 8. Gesamtrang von insgesamt 22. Teams einfahren konnten. Dieser Erfolg ist das Resultat einer geschlossenen Mannschaftsleistung, an der über die Saison hinweg viele Athletinnen und Athleten beteiligt waren: Jens Liesner, Leo Waldmann, Mika Liesner, Stefan Kortboyer, Martin Kade, Janna Willemsen, Didier Duret, Enrico Meier, Klaus Wansing und Michelle Alferink.  Sie alle trugen mit ihren Starts zum starken achten Platz in der Abschlusstabelle bei. „Das war gelebter Teamgeist, jeder hat seinen Teil beigetragen“, so das gemeinsame Fazit der Mannschaft.

Hier geht es zu den Ergebnissen: https://www.ttjnet.de/Ergebnisse/2025/RiesenbeckTri2025.pdf

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