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Jahresrückblick 2020

„Ich freue mich auf das kommende Jahr und wünsche uns allen vor allem Gesundheit und Glück, denn dann kommt alles andere von ganz alleine.“
Das Schlusswort des Vorjahres könnte heute kaum treffender sein. Wenn die Gesundheit gefährdet ist, dann müssen alle zurückstehen.
Obwohl wir im Jahr 2020 nicht wie gewohnt unserem Sport nachgehen konnten, haben wir viele positive Momente aus unserer Abteilung mitnehmen können.

Sportlicher Jahresrückblick

Unsere Schüler schneiden bei den Ranglisten des Kreises Westmünsterland sehr gut ab. Mit Janko Schemmick und Lana Valtwies gewinnt der SuS gleich zwei der sechs ausgetragenen Konkurrenzen.
Nach der erfolgreichen Teilnahme an der Aktion der VR-Bank „Viele schaffen mehr“ werden zwei neue Tische und der Ballroboter geliefert.
Die Mini-Meisterschaften sind im Januar in unserer Turnhalle beim Ortsentscheid wieder ein voller Erfolg, leider werden wir eine Woche vor der Austragung des Kreisentscheids im März von der Pandemie ausgebremst.
Unsere Tischtennis-Teams feiern in der Meisterschaft Erfolge. Der ersten Mannschaft gelingt nach dem Aufstieg der verdiente Klassenerhalt.
Mit der vierten Mannschaft (Sebastian Brocks, Dennis Dechering, Kai Tomischat, Michael Stowermann) gelingt einem SuS- Team sogar der Aufstieg.
Unsere erste Schüler spielen in der Bezirksliga eine tolle Premierensaison und sichern sich mit dem 8. Tabellenplatz ein weiteres Jahr in der höchsten Liga.

Im Lockdown entscheidet sich die Abteilung ein gemeinsames Video zu erstellen. Das Video ist unser beliebtester Beitrag auf unserem SuS Stadtlohn Tischtennis Facebook Account.
(https://www.facebook.com/554975911661667/videos/261295434882370)
Einzelne Videosequenzen schafften es anschließend sogar in das Video des deutschen Tischtennis Bundes.

Nach dem ersten Lockdown macht der Andro-Cup im Sommer gleich siebenmal Station in Stadtlohn. Unter der Obhut von Kai Tomischat wird das Turnier in der „Ausweichturnhalle“ der Fliedernerschule ausgetragen. Ebenfalls wird ein Freundschaftsspiel mit dem TV Borken Tischtennis vereinbart, was am Ende mit einem Unentschieden endet.

Die neue Saison startet im September wird aber bereits Ende Oktober mit dem zweiten Lockdown vorübergehend unterbrochen.
Die TT-Abteilung wächst weiter und es werden 10 Teams zum Spielbetrieb angemeldet. Erfreulich ist die Entwicklung im Nachwuchsbereich, denn erneut können wir eine weitere Mannschaft für die Meisterschaftsspiele anmelden.

Die Kreismeisterschaften als „Großturnier“ werden abgesagt. Im Kleinformat finden die Titelkämpfe im Oktober statt. Während Manfred Kropp vor heimischen Publikum auf Platz 3 kommt, schafft auch Lana Valtwies in Billerbeck den Sprung in das Halbfinale der Damen.
Mit Lana Valtwies und Maja Himmelberg nehmen zwei junge SuSlerinnen an den Bezirkmeisterschaften in Hiltrup teil. Am Ende stehen zwei Viertelfinalteilnahmen von Lana Valtwies zu Buche.

Die Hinrunde endet Ende Oktober mit dem zweiten Lockdown, wobei die SuS-Teams überwiegend gute Positionen in ihren Ligen eingenommen haben. Während SuS I einen Mittelfeldplatz in der Landesliga einnimmt, spielt SuS II in der Kreisliga bisher eine fast makellose Bilanz und führt zu Recht die Tabelle der Kreisliga an.
Unser Nachwuchs feierte ebenfalls Erfolge, während die erste U 18 die Kreisliga hält, konnte die zweite U 18 in die 1. Kreisklasse aufsteigen. Unsere erste U 15 Schüler spielt in der Bezirksliga eine gute Rolle und kann im Titelkampf noch eingreifen. Die zweite U 15 Mannschaft hat es der U 18 gleich getan und startet in der Rückrunde ebenfalls in der 1.Kreisklasse. Unsere U 13 zeigte bei ihren ersten Spielen starke Vorstellungen, die aber noch nicht mit einem Erfolg belohnt wurden.

Seit November ruht das Meisterschaftsgeschehen, was aber nicht bedeutet, dass das Abteilungsleben ruht.

Im Dezember richtete der Nikolaus in einem Video seine Botschaft an die
TT-Abteilung, seine Gehilfen überbrachten jedem Abteilungsmitglied eine Kleinigkeit an die Haustür. Der TT-Nachwuchs wurde vom Nikolaus sogar noch mit einem mobilen , flexiblen Tischtennisnetz bedacht, so dass die Kids auch zu Hause auf allen möglichen Tischen ihrem Hobby nachgehen können.

Schlusswort

Bedanken möchte sich die Abteilung dieses Jahr bei der VR-Bank für die Anschaffung der neuen Tische und des Ballroboters.
Ebenfalls gilt der Stadt Stadtlohn unser Dank, denn auch wir profitieren von der Renovierung unseres Spiellokals an der Hordtschule.

Weiterhin bedanken wir uns bei allen Sponsoren und Förderern unserer Sportart, aber auch bei unserem Verein dem SuS Stadtlohn.

„Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen“, sagt ein Spruch.
In 2020 war aber mehr nötig, als die Segel anders zu setzen, denn ohne Wind …. war unser „wir“ gefragt, und das haben WIR perfekt hinbekommen.

Ich freue mich auf Euch und auf ein spannendes Jahr 2021, dass sportlich einfach etwas später startet.
Und nun wiederhole ich einfach den Wunsch aus dem Vorjahr:
Ich freue mich auf das kommende Jahr und wünsche uns allen vor allem Gesundheit und Glück, denn dann kommt alles andere von ganz alleine.

Mit sportlichem Gruß

Reinhard Valtwies
-Abteilungsleiter Tischtennis-

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Beschluss steht: SuS Stadtlohn bleibt Tischtennis-Landesligist

So ganz überraschend kam die Entscheidung des WTTV nicht: Die Tischtennis-Herren des SuS Stadtlohn dürfen auch in der kommenden Saison am Spielbetrieb in der Landesliga teilnehmen.

Die Nachricht verbreitete sich am Dienstagabend rasch: Der SuS Stadtlohn bleibt auch in der kommenden Saison 2020/21 Tischtennis-Landesligist. Maßgeblich für diese Entscheidung ist der Beschluss des Beirats des Westdeutschen Tischtennis-Verbandes (WTTV) vom 14. April zu einer angepassten Auf- und Abstiegsregelung nach Saisonabbruch aufgrund der Corona-Krise. Demnach verbleiben die Tabellenachten und –neunten der Landesliga in ihrer Spielklasse.

SuS hatte mit Entscheidung gerechnet

Der Aufsteiger hatte Rang 8, den ersten Relegationsplatz, belegt, als die Saison mit Wirkung vom 12. März abgebrochen worden war. Er hatte dabei allerdings gar einen besseren Punkteschnitt als der Siebte Borussia Münster II. Auch die Mannschaft auf Platz neun, dem zweiten Relegationsrang, bleibt sicher in der Klasse.

In Stadtlohn ist die Erleichterung entsprechend groß. „Wir hatten irgendwie natürlich damit gerechnet, da wir auch gut vernetzt sind. Nun ist die Sache wasserdicht und öffentlich“, freut sich Abteilungsleiter Reinhard Valtwies. Maßgeblich für diese Entwicklung ist letztlich der Umstand, dass die zur kommenden Saison geplante Ligareform auf Verbandsebene verschoben worden ist. Das heißt, der vermehrte Abstieg in der laufenden Spielzeit wurde aufgehoben.

Ligareform verschoben

Der WTTV hat auf Basis des Beschlusses vom Dienstag zudem Vorgaben und Empfehlungen an die Bezirke und Kreis für eine angepasste Auf- und Abstiegsregelung ausgesprochen. Eine Vorgabe ist es, dass Mannschaften auf Auf- und auf Abstiegsplätzen auch auf- und absteigen werden. Das freut zum Beispiel den SC Südlohn in der Kreisliga (Münsterland Zeitung berichtete).

Eine Empfehlung lautet, dass durch den Ausfall von Entscheidungsspielen – zum Beispiel zwischen zwei Tabellenzweiten – nun beide Mannschaften aufsteigen sollen. Dies durchaus mit der Folge, dass die obere Spielklasse überbesetzt wird.

Einen Beschluss des Kreises über die angepasste Auf- und Abstiegsregelung könnte laut Raphael Kampshoff, Spielleiter Erwachsene im Kreis Westmünsterland, schon bis zum Ende der laufenden Woche folgen.

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SuS Stadtlohn biegt gerade noch von der Verliererstraße ab

Mit einem 6:6-Unentschieden gegen den Vorjahresvierten SV Cheruskia Laggenbeck ging der Saisonauftakt des Landesligisten SuS Stadtlohn am vergangenen Samstag Nachmittag zu Ende.

Bei einem zwischenzeitlichen 2:6 Rückstand sah der SuS bereits wie der sichere Verlierer aus, doch vier Einzelerfolge in Serie bescherten dem SuS doch noch einen verdienten Punktgewinn. Ohne die vertrauten Doppel zu Beginn verliefen die ersten beiden Einzelpartien noch ausgeglichen. Einem Viersatzerfolg von Till Buderus stand eine Niederlage von Reinhard Valtwies gegenüber.

Im mittleren Paarkreuz gingen die Partien von Dieter Winking und Dieter Middelick unglücklich in fünf Sätzen an die Gäste, die somit auf 3:1 davonzogen. Am unteren Paarkreuz blieb es beim Rückstand, da einem Erfolg von Klaus Hogelucht-Schücker eine Niederlage von Dirk Küpers gegenüberstand. Als dann auch noch Till Buderus und Reinhard Valtwies knapp in vier Sätzen in den Spitzeneinzeln unterlegen waren, schien der Gast aus Laggenbeck bereits uneinholbar vorn.

Doch nach einem Viersatzerfolg von Dieter Winking behielten Dieter Middelick, Klaus Hogelucht-Schücker und Dirk Küpers jeweils in drei Sätzen sicher die Oberhand und bescherten dem SuS noch einen überraschenden Punktgewinn. „Mit dem Ergebnis können wir nach dem Spielverlauf mehr als zufrieden sein. Auch wenn wir 26:20 nach Sätzen gewonnen haben, war es am Ende ein glücklicher Punktgewinn“, freute sich Dieter Winking über den gelungen Start.

 

In der Kreisliga feierte die Reserve des SuS mit einem 8:4-Erfolg über Bezirksklassen-Absteiger Jugend 70 Merfeld II einen gelungen Einstand.Im Duell zweier Aspiranten um die Aufstiegsplätze legte der SuS schnell ein 4:0 vor. Die stärksten Akteure der Partie hatte der SuS mit Jan Barthus und Leo Dicks in den eigenen Reihen.

 

Die Jugend U18 des SuS musste in der Kreisliga bei der 3:6-Niederlage gegen TV Borken II noch Lehrgeld zahlen. Insbesondere das obere Paarkreuz der Gäste war für den SuS nicht zu schlagen.

 

SuS Stadtlohn – SV Cheruskia Laggenbeck 6:6
SuS: Hogelucht-Schücker (2), Buderus (1), Winking(1), Middelick (1), Küpers (1), Valtwies

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Herren schlagen Tabellenführer

100 Jahre SuS Stadtlohn! Da kann man schonmal als punktloses Tabellenschlusslicht der Kreisliga 2 den Tabellenführer ASV Senden 2 mit 23:20 (9:10) schlagen. Für die nachfolgende Jubiläums-Gala lieferte das den Spielern natürlich die Extra-Portion Feierlaune – Schulterklopfer inbegriffen.

Aber natürlich interessiert dabei nur eine Frage, die Stadtlohns Trainer Karsten van Almsick gestellt wurde. Und hier sind seine Erläuterungen: „Wir haben endlich einmal eine vernünftige Abwehr gestellt mit einer extrem jungen Mannschaft. Die älteren im Team hatten sich in den letzten Wochen sehr der jungen Spieler angenommen, die ja fast alle noch A-Jugend spielen können. Da haben sie gezeigt bekommen, was richtige Abwehrarbeit ist. Und tatsächlich sind wir diesmal auch nicht eingebrochen. Zugute kam uns sicherlich, dass Senden bei der schnellen Mitte direkte auf Manndeckung umgeschaltet hat. Dadurch haben wir viele einfache Tore gemacht, wie gesagt: die Mannschaft besteht zu 70 Prozent aus A-Jugendlichen, und die sind halt auch sehr flink auf den Beinen. Taktisch war Senden trotzdem gut aufgestellt, hat aber auch sehr viele Chancen vergeben.

Meine beiden Torhüter haben das Spiel zusätzlich für uns entschieden. In der zweiten Hälfte stand Jürgen Bengfort unser Oldie drin, in der ersten Jonas Hueske. Die beiden haben einen deutlich besseren Tag erwischt, als Sendens Torhüter. Unser bester Torschütze war Jan-Gerrit Brillert. Eigentlich unser Halblinker, aber bei der 2. Welle rückt er immer auf Linksaußen, von wo er diesmal auch gut getroffen hat. Das ist schon wichtig für uns, die ersten Punkte drin zu haben. Wir hatten zwar keine schlechte Stimmung, aber so ein Sieg ist richtig gut. In den Spielen vorher haben wir uns nicht belohnt, obwohl die meisten nicht schlecht waren, doch am Ende fehlte uns Erfahrung und ein bisschen Glück. Dies hatten wir heute.“

Hueske, Bengfort (beide Torwart), Dücker (3 Tore), Frechen, Heming P. (3), Heming H.(1), Heming F. (2), Ostendorf (1), Spangenberg (2), te Vrugt (1), van Almsick J. (1), Stephany (1), Bockhorn, Brillert (8)
Bericht von Heimspiel-Online.de

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4. Spieltag: Maxi Rhein trifft im Nachschuss zum knappen Derbysieg gegen Gescher

Rheins Nachschuss macht Stadtlohn glücklich

So langsam ist der SuS Stadtlohn in der Saison angekommen. Gegen den SV Gescher landete der SuS vor rund 250 Zuschauern seinen zweiten Sieg in Serie. Damit gelang direkt der Sprung auf Tabellenplatz drei.

Das Tor des Tages gelang Angreifer Maximilian Rhein. Nach einem Rempler gegen den eingewechselten Mario Thentie trat Rhein zum fälligen Strafstoß an. Seinen Versuch parierte der insgesamt starke Gescheraner Schlussmann Alexander Trogemann zwar, den Abpraller schenkte Rhein ihm dann aber ein (60.). Die letzte halbe Stunde des Derbys bezeichnete SuS-Trainer Stefan Rahsing dann als „sehr ekelig“. Denn die Gäste suchten mit langen Bällen oder Standards immer wieder den Weg in den Strafraum. Doch hier behielt der ebenfalls stark aufgelegte Stadtlohner Schlussmann Jan Hintemann stets die Kontrolle, sodass er am Ende mit seinem Team den Dreier feiern durfte.

Hintemann und Trogemann mussten ihr Können auch im ersten Durchgang schon beweisen. Der Gäste-Keeper schon nach 30 Sekunden, als Raphael Busert auf Pass von Maximilian Wolf das lange Eck anvisiert hatte. Hintemann parierte in der neunten Minute eine Riesenchance der Gescheraner gegen seine Laufrichtung. In Minute 44. hatte er Glück, dass ein Gäste-Angreifer frei vor dem Kasten verzog.

Die Stadtlohner verzeichneten aber bis zur Pause ein Chancenplus. Ob Rhein, Busert oder Kevin Meise – sie alle brachten das Spielgerät nach guten Vorlagen nicht im Gehäuse unter. So musste letztlich ein Strafstoß her, um den Treffer des Tages einzuleiten.

Trainer Rahsing war‘s unterm Strich egal, wie das Tor gefallen war. „Ich bin froh zu sehen, dass wir von Woche zu Woche besser werden, dass wir wieder mehr Alternativen auf der Bank haben und dass wir in unseren bisherigen sechs Pflichtspielen erst ein Gegentor aus dem Spiel heraus zugelassen haben.“

Quelle: Münsterland Zeitung

Ausblick:

Auch das zweite Heimspiel der Saison 20/21 ist vom Derby-Charakter geprägt. Der Nachbar SV Gescher tritt die kurze Reise entlang der Berkel flussabwärts an den Losberg an. Zwei Fusionen liegen hinter dem Klub in den vergangenen zwölf Jahren. Im Sommer 2013 votierten die Mitglieder des FSV Gescher und des SV Gescher 08 für eine Fusion zum SV Gescher. Bereits zum 1. Januar 2009 hatten sich die drei Vereine Sportfreunde Tornado, BSV Harwick und TSG Gescher zum SV Gescher 08 zusammengeschlossen. Mit dieser Konzentration einhergehend wurde eine neue und moderne Sportanlage am Ahauser Damm geschaffen. War man nach der Fusion vor sieben Jahren zunächst Landesligist, so ist die sportliche Heimat nun seit Jahren wieder die Bezirksliga. Bis auf wenige Ausnahme konnte der SV die Klasse auch sicher halten. In der Vorsaison legte die Mannschaft im vierten Jahr von Trainer Frank Schulz einen Zwischenspurt hin, mit dem man sich ans obere Drittel herangespielt hat.

Zum 1. Juli hat nun ein neuer Coach die Verantwortung übernommen: Den Stadtlohner Hendrik Maduschka bezeichneten die Verantwortlichen bei der Präsentation als „Goldfang“. Dies bezog sich vor allem auf den Umstand, dass der SuSler bei seinem Heimatverein über Jahre große Erfahrung und Erfolge vor allem mit der A-Jugend gefeiert hatte. Denn dank der guten Jugendarbeit – die U19 spielt aktuell in der Bezirksliga – konnte der Umbruch in den vergangenen Jahren aus eigenen Reihen kompensiert werden. Und so fühlte sich Maduschka schnell heimisch. „Es macht Spaß zu sehen, wie gerade die vielen jungen Spielern sich entwickeln wollen, wir haben große Schritte gemacht“, erklärte der Stadtlohner zur Mitte der Vorbereitung. Das Risiko war nicht gering, verlor man doch einige sehr erfahrene Kräfte an die „Altherren“ und mit Raphael Busert an den SuS Stadtlohn einen echten Leistungsträger. Auffangen sollen dies Spieler der eigenen Reserve und Jugend sowie Rückkehrer Jonah Ploß (Adler Weseke), einst selbst in der Jugend des SuS aktiv. Dort findet sich auch jetzt noch eine starke Fraktion an Spielern mit Heimat in Gescher.

Insgesamt zeigt sich Hendrik Maduschka zuversichtlich, dass die Mannschaft schnell zusammenwachsen wird. Die ersten Spiele geben ihm Recht, gerade zuhause zeigt der SV einen besonderen Schwung. Nach zwei Erfolgen und einem guten Auftritt bei Tabellenführer FC Epe hat sich Gescher vorerst im oberen Drittel und vor dem SuS Stadtlohn in der Tabelle eingenistet. In der Vorsaison tat sich der SuS beim 3:1 durchaus schwer. Das Rückspiel fiel der Corona-Krise zum Opfer.

Der SV Gescher in der Saison 2020/21

Spielstätte: Sportpark Ahauser Damm, Ahauser Damm, 48712 Gescher
Vorjahresplatzierung: Platz sieben bei Abbruch
Saisonziel: obere Tabellenhälfte

Torwart: Kai Böing, Alexander Trogemann.
Abwehr: Jan-Niklas Barden, Nils Epping, Matthias Horstick, Marcel Probst, Sebastian Sicking, Eric Sundrum, Marius Winking.
Mittelfeld: Eric Büger, Tim Drießen, Titzian Heiber, Jonas Kemna, Marc Ostendarp, Jonah Ploß, Arne Reddemann, Hubertus Roling, Dennis Schültingkemper, Matteo Ubbenhorst, Tim Völker.
Angriff: Leon Bürger, Stefan Ostendarp, Marius Upgang-Robert.
Trainer: Hendrik Maduschka – Co-Trainer: Alexander Lanfer.
Zugänge: Jonah Ploß (Adler Weseke), Marius Upgang-Robert, Eric Sundrum, Matthias Horstick, Jonas Kemna (alle eigene Reserve), Titzian Heiber (eigene Jugend).
Abgänge: Raphael Busert (SuS Stadtlohn), Robin Nolte (TuS Wüllen), Matthias Efsing, Thomas Lanfer, Alexander Lanfer, Joshua Düchting (alle aufgehört), Andre Wellermann (eigene Reserve).

www.svgescher.de 

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6. Spieltag: Erste fährt gegen Weseke ungefährdet vierten Sieg in Folge ein

SuS rückt dem Spitzenreiter auf die Pelle

Allmählich kommt der SuS Stadtlohns ins Rollen. Mit dem 4:0 gegen Adler Weseke, dem vierten Sieg in Serie, ist der SuS bis auf einen Punkt an Bezirksliga-Spitzenreiter DJK Coesfeld heran gerückt.

Selbst SuS-Trainer Stefan Rahsing hatte nach der Partie gegen Weseke „überhaupt nichts zu meckern.“ Zu souverän gestaltete seine Elf das Heimspiel gegen den bis dahin Tabellenvorletzten. Nachdem die Stadtlohner schon ein paar Chancen hatten liegen lassen, nickte Raphael Busert auf Flanke von Milan Tendahl zum 1:0 ein (17.). Mit einem Traumtor sorgte der Vorbereiter selbst für den 2:0-Pausenstand: Mit der Brust nahm Tendahl den Ball an und jagte ihn dann in den langen Winkel (38.).

Und noch einmal trug sich der Außenspieler in die Torschützenliste ein. Nach Foul an Leonard Evers traf Tendahl vom Elfmeterpunkt zum 3:0 (51.). Dass es nach schöner Einzelaktion von Maximilian Rhein, die er nach einer Stunde zum 4:0 abschloss, keinen weiteren Gegentreffer gab, war für die Gäste wohl das einzig Positive an diesem Nachmittag.

SuS Stadtlohn – Adler Weseke 4:0

SuS: Mess – Preckel, Jaegers, Evers, Deitert, Thentie, Kernebck, Wolf (57. Rhein), Meise, Tendahl – Busert – Tore: 1:0 Busert (17.); 2:0 Tendahl (38.); 3:0 Tendahl (51. FE); 4:0 Rhein (60.).

Quelle: Münsterland Zeitung

Ausblick:

Die Distanz beträgt zwar nur rund ein Dutzend Kilometer, „über den Weg gelaufen“ sind sich die ersten Mannschaften beider Vereine in Pflichtspielen bis zur vergangenen Abbruch-Saison noch nicht. Zum einen, weil Adler Weseke einem anderen Fußballkreis (Recklinghausen) angehört. Zum anderen, weil es noch keine gemeinsamen Zeiten in der Bezirksliga gab. Anders als mit der Reserve des SuS zum Beispiel. Die Nummer drei im Borkener Fußball ist dabei, sich nach vielen Jahren in der A-Liga in der Bezirksliga zu etablieren. In diese waren die Adler vor rund 30 Jahren schon unter einem gewissen Franz-Josef Becking aufgestiegen, seinerzeit mit Spielern wie Ludger Kohlruss, dessen Sohn Johannes einst beim SuS in der Jugend spielte, oder auch Torjäger Hubert Böcker-Osseler, später auch mal in Diensten der DJK Eintracht Stadtlohn.

Zuletzt kehrte Weseke im Sommer 2016 in die Bezirksliga zurück. In der Vorsaison profitierte die Mannschaft letztlich vom Abbruch, ansonsten hätte womöglich die Rückkehr in die A-Liga gedroht. Dabei hatte man das Ziel ausgegeben, sich schnell ins Mittelfeld abzusetzen. Der Plan ging nicht auf. Schon in der Saison davor hatte Adler die Klasse erst dank einer Aufholjagd gehalten. Nun geht Weseke mit neuem Trainer an den Start. Coach Murat Kizilyar wolle Adler Weseke den Weg in Richtung frühzeitigem Klassenerhalt weisen, so lautete die Maxime zum Trainingsauftakt. Der langjährige Profi und lizenzierte Fußballtrainer übernahm das Zepter von Mike Börsting, der zum Aufsteiger VfL Ramsdorf wechselte. Unterstützt wird Kizilyar von den Adler-Urgesteinen Daniel Meis und Michael Wansing. Im Kader gab es durchaus einen kleinen Umbruch, einige Leistungsträger haben den Verein verlassen. Bekanntester Kicker im Kader ist sicher Stefan Radefeld, zudem gibt es ein Wiedersehen mit dem früheren SuS-Nachwuchsspieler Arne Weßling. Der Prozess des Zusammenwachens scheint noch zu laufen, auch nach fünf Spielen steht noch kein Sieg zu Buche. Zuletzt kritisierte der Trainer seine Mannen nach dem klaren 0:4 gegen die SpVgg Vreden II deutlich. Was möglich ist, das zeigte die Mannschaft im Kreispokal bei einer knappen Niederlage gegen den Oberligisten SV Schermbeck.

In der Vorsaison gab es einen 2:1-Auswärtserfolg des SuS auf der bemerkenswerten Sportanlage in Weseke, einen Spieltag zuvor hatte Stadtlohn letztlich fatalerweise die Tabellenführung an den späteren Aufsteiger TuS Haltern II nach einem 0:1 im direkten Duell abgeben müssen. Zum Rückspiel kam es nach dem Abbruch im März dieses Jahres nicht mehr.

Adler Weseke in der Saison 2020/21

Spielstätte: Adler Sportpark (Kunstrasen), Prozessionsweg 34, 46325 Borken

Platzierung im Vorjahr: Platz 16 bei Abbruch

Saisonziel: Klassenerhalt

Kader: Matthias Alscher, David Bleker, Jens Börsting, Lukas Bröcklschen, Klaus Otert-Enning, Jan Gesing, Bernd Haddick, Kai Hinsken, Dennis Kamp, Julius Kempkes, Marc Langeler, Krystian Neumann, Stefan Radefeld, Thanusan Ranjan, Tim Riemenschneider, Michael Schmidt, Pascal Schweers, Michael Wansing, Jens Wellermann, Arne Weßling, Krzysztof Witoszek.

Zugänge: Dennis Kamp, David Bleker (beide FC Oeding), Krzysztof Witoszek (TuS Velen), Pascal Schweers, Lukas Bröcklschen (beide TSV Raesfeld), Julius Kempkes, Marc Langeler (beide eigene A-Jugend)

Abgänge: Jonah Ploss (SV Gescher), Andre Späker (SG Borken), Nils Sterken (SC Südlohn), Marcel Kröger, Robert Lindenbuß, Dominik Sievers, Marius Lütjann (alle Laufbahnende).

Trainer: Murat Kizilyar.

www.adlerweseke.de