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Starke Vorstellung des SuS bei der Westfälischen Crossmeisterschaft

Die Westfälischen Crossmeisterschaften am Wochenende in Oelde-Stromberg verlangten den Läuferinnen und Läufern des SuS Stadtlohn alles ab. Der Kurs im Gaßbachtal gilt als einer des härtesten Westfalens: aufgeweichte Wiesen, matschige Abschnitte, schmale Passagen, rutschige Kurven und ein Anstieg von bis zu 23 % Steigung. Ohne Spikes ging hier kaum etwas – genau das Terrain, auf dem Cross-Spezialisten glänzen können. Und genau das der SuS Stadtlohn.

Der Höhepunkt aus Stadtlohner Sicht spielte sich im Rennen der M14 über 3,5 km ab. Direkt nach dem Start wurde deutlich, dass es an der Spitze auf ein vereinsinternes Duell hinauslaufen würde: Mats Völker und Paul Kneifel liefen Schulter an Schulter durch die ersten Steigungen und setzten sich gemeinsam vom Feld ab.

Während andere Läufer im tiefen Boden strauchelten, meisterten die beiden SuS-Athleten die schweren Passagen technisch sauber und blieben bis zur letzten großen Runde dicht beisammen. Erst am letzten langen Anstieg setzte sich Mats leicht ab und verteidigte diesen Vorsprung bis ins Ziel. Mats Völker holte Silber in 13:37 Minuten und Paul Kneifel nur knapp dahinter Bronze in 13:39 Minuten.

Anton Schall komplettierte das SuS-Team und kämpfte sich trotz des schweren Geläufs in 15:08 Minuten auf Platz 13 – ein wichtiger Beitrag für die Mannschaftswertung.

Siegerehrung M14

Mit den Platzziffern 2, 3 und 13 zeigte der SuS in der Mannschaftswertung der M14/M15 eine beeindruckende Geschlossenheit und erkämpfte sich so den Titel Vize-Westfalenmeister in der Teamwertung.

Auch die Mädchen des SuS Stadtlohn präsentierten sich auf der schwierigen Strecke bemerkenswert stark – jede auf ihre Art.

Ella Krumbeck (W14) zeigte einen sehr konzentrierten, reifen Lauf. Besonders in den technischen Passagen bergab behielt sie die Kontrolle und konnte im letzten Drittel des Rennens sogar noch Plätze gutmachen. Mit 16:51 Minuten belegte sie Platz 9 – ein Ergebnis, das ihre kontinuierliche Entwicklung unterstreicht.

Ella Krumbeck

Josie Amsel (W15) ging das Rennen mutig an und ließ sich auch vom matschigen Boden, der an vielen Stellen an den Schuhen zog, nicht beirren. Sie fand schnell ihren Rhythmus und überzeugte besonders auf den langen Geraden, auf denen sie immer wieder Druck aufbauen konnte. Ihr Einsatz wurde mit Platz 5 in 17:47 Minuten belohnt – eine auffällig starke Leistung in einem gut besetzten Feld.

Juna Oberzaucher (WJU 18) stellte sich der deutlich längeren Distanz von 4,1 km, die drei große Runden und damit gleich mehrere steile Anstiege beinhaltete. Sie kämpfte sich konstant durch das Feld, blieb mental stark und lief mit 20:58 Minuten auf Platz 13. Für eine Athletin, die sich gerade erst in der U18 etabliert, ein sehr respektables Ergebnis.

Fazit: Der Auftritt in Oelde war ein starkes Signal – und ein weiterer Schritt des SuS auf seinem Weg, sich dauerhaft in Westfalen ganz vorne zu etablieren.

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