Bei seinem zweiten internationalen Start für den deutschen Nationalkader ging es für den Triathleten Bruno Krumbeck vom SuS Stadtlohn ins benachbarte Holten in den Niederlanden. Der inzwischen in der 17. Auflage ausgetragene Triathlon lockt mit seiner einzigartigen Atmosphäre auch viele junge Athleten aus Übersee an.
Nach dem Start vom Schwimmponton ging es für den SuS Triathleten nach 750 Metern Schwimmen in einer Zeit von 8:55 Minuten im Dimelaar-See wieder an Land. Damit war Bruno nur eine Sekunde langsamer als der schnellste Schwimmer und in der Spitzengruppe, welche sich auf die anspruchsvolle Radstrecke Richtung Holten-City machte.
Nach den ersten sieben Kilometern Richtung Holten ging es dann auf eine Runde durch und um die Stadt. „Besonders ein Stück brannte schon gut in den Oberschenkeln, erst ging es länger bergauf, und wenn man dachte, das war es jetzt, kam noch mal eine richtige Steigung hintendran“, so der Kommentar von Bruno im Ziel. Mit dem einen Anstieg war es jedoch nicht getan, denn die Runde musste noch ein zweites Mal absolviert werden. Wie selektiv der Berg ist, musste Bruno am eigenen Leib erfahren. Drei Athleten aus der 15-köpfigen Gruppe hatten nach dem Berg mehr Energie übrig als der Rest und konnten sich schlussendlich eine Lücke von 30 Sekunden herausarbeiten.
Knapp hinter dem Führungstrio ging es für Krumbeck auf Rang 8 liegend auf die 5 Kilometer lange Laufstrecke, welche ebenfalls über zwei Runden durch Holten führte. Durch eine überragende Laufleistung konnte sein Kaderkollege Kjell Arved Brand aus Sachsen, ebenfalls ein DTU-Athlet, sich den Tagessieg sichern. Bruno Krumbeck wurde hinter Luis Rühl aus Bayern in einer Gesamtzeit von 56:39 Minuten sehr guter Siebter, sodass der Bundestrainer Frank Heimerdinger sichtlich zufrieden war mit dem Tagessieg und zwei weiteren Athleten in den Top 10.
„Es ist schon noch mal was anderes, mit dem Bundesadler auf der Brust zu starten und in einer solch tollen Atmosphäre wie hier in Holten zu performen,“ so Brunos Fazit nach dem Rennen. „Insgesamt bin ich mit meinem zweiten internationalen Start sehr zufrieden, es zeigt, dass ich zusammen mit meinem Heimtrainer auf dem richtigen Weg bin. Aber auch die Nuancen, an denen es zu arbeiten gilt, um im internationalen Vergleich weiter nach vorne zu kommen. Und na klar, es war total schön, dass einige vom SuS Stadtlohn auch zum Anfeuern an der Strecke waren, laut genug waren sie auf jeden Fall, das gibt dann noch mal extra Körner im Rennen. Besonders dankbar bin ich jedoch für die Unterstützung durch die group24 AG, ohne die vieles davon gar nicht möglich gewesen wäre.“
Ergebnisse gibt es hier: Link