Für den Stadtlohner Triathleten Bruno Krumbeck vom SuS Stadtlohn ging es am vergangenen Wochenende ins Tschechische Tabor, um sich dort gegen die aus aller Welt kommende Konkurrenz zu beweisen, denn obwohl es ein Europacup war, waren auch Athleten aus Südamerika, Israel und Neuseeland mit am Start. Nach der gemeinsamen Anreise mit den anderen Nationalkaderathleten und dem Bundestrainer Frank Heimerdinger, hieß es dann am Samstag noch einmal die letzten Trainingseinheiten und Vorbereitungen zu absolvieren, bevor es dann am Sonntag ernst wurde.
Das Startprocedere der Europacups sieht vor, alle Athleten aufsteigend ihrer Nummer aufzurufen, bevor sie sich dann ihren Startplatz suchen dürfen. Was normalerweise ein sehr motivierender Moment ist, wurde am Sonntag dann aber aufgrund von kühleren Temperaturen und Wind zu einem eher unangenehmen Moment.
Als der Startschuss dann endlich viel, konnte Bruno direkt seine Stärke beweisen und arbeitete sich immer weiter an die Spitze. Als dritter aus dem Wasser begab er sich auf den langen Weg Richtung Wechselzone. Nachdem es dann beim Schieben aus der Wechselzone bereits Bergauf ging, verließen Bruno seine Kräfte am ersten Berg auf der Radstrecke und er verlor den Anschluss zur ersten Gruppe. Auch die zweite Gruppe konnte er mit den ungewöhnlich schwachen Radbeinen nicht halten. Somit in der dritten Gruppe fahrend, konnte er sich durch die 20 Kilometer kämpfen, bevor es auf die Laufstrecke ging.
Die 5 Kilometer lange Laufstrecke teilte sich auf drei Runden durch die Innenstadt von Tabor auf. Dabei wurden dem Stadtlohner die wiederkehrenden Anstiege erneut zum Verhängnis. Wie schon zu erwarten war, haben die Beine ihre Leistung auch beim Laufen nicht mehr zurückbekommen.
„Obwohl auch solche Rennen dazu gehören, sind sie trotzdem alles andere als schön und machen, um ehrlich zu sein, auch nicht wirklich Spaß. Nach dem guten Rennen beim Europacup in Holten hätte ich mit einem anderen Ergebnis gerechnet“, so Krumbeck nach dem Rennen. Letztendlich reichte es dann mit Platz 49 aber gerade noch so für die Top 50.
Als nächstes geht es für den Stadtlohner Triathleten nach Thüringen um sich dort bei den Deutschen Nachwuchsmeisterschaften zu beweisen.