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SuS Triathleten erfolgreich beim Triathlon in Drensteinfurt

Starker Teamgeist und starke Einzelleistungen beim Triathlon in Drensteinfurt

Drensteinfurt – Beim zweiten Wettkampf des NRW-Nachwuchscups nach dem Saisonauftakt in Neuss zeigten die jungen Triathletinnen und Triathleten des SuS Stadtlohn in Drensteinfurt bei sommerlichen Bedingungen starke Leistungen und großen Teamgeist.

Für die männliche Jugend B und Schüler A gingen Lennart Strotmann, Mats Völker und Paul Kneifel an den Start. Die Athleten mussten 400 Meter im 50-Meter-Becken schwimmen, eine 10 Kilometer lange Radrunde absolvieren und abschließend 2,5 Kilometer laufen.

Besonders beeindruckend war das mannschaftliche Zusammenspiel zwischen Mats Völker und Paul Kneifel. Da Paul noch um die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften kämpfte, stellte sich Mats, der bereits qualifiziert ist, ganz in den Dienst seines Teamkollegen. Die beiden schwammen gemeinsam, und auf dem Rad übernahm Mats fast durchgängig die Führungsarbeit, um Paul für den Lauf zu schonen. Diese Taktik ging auf: Paul belegte am Ende einen hervorragenden dritten Platz. Die Hoffnung auf das DM-Ticket war zunächst groß – leider wurde sie jedoch nicht erfüllt, da auch die beiden vor ihm Platzierten noch nicht qualifiziert waren. So erhielt der Sieger des Rennens den letzten freien Startplatz für die Deutsche Meisterschaft, während Paul trotz starker Leistung leer ausging. Mats erreichte am Ende noch einen guten 6. Platz.

Mats Völker
Siegerehrung Paul Kneifel

Für Lennart Strotmann war es der allererste Triathlon überhaupt – und der junge Athlet machte seine Sache direkt sehr gut: Mit einem starken Einstand und einer konstanten Leistung über alle Disziplinen hinweg belegte er auf Anhieb einen respektablen 13. Platz im hochklassigen Feld.

Auch bei der weiblichen Jugend B gab es Grund zur Freude: Ella Krumbeck überzeugte mit einer starken Schwimmleistung und konnte sich in der ersten Radgruppe behaupten. Auf dem Rad zeigte sie eine sehr starke Leistung, und auch in der zweiten Hälfte des Laufs konnte sie noch einmal zulegen. Mit einer soliden Laufleistung sicherte sie sich am Ende einen starken fünften Platz im Nachwuchscup und bestätigte damit ihre gute Form.

Ella Krumbeck

In der Altersklasse Jugend A/Junioren waren Mika Liesner und Leo Waldmann am Start. Leo ging das Schwimmen etwas zu schnell an, was sich im weiteren Verlauf des Rennens bemerkbar machte. Zudem hatte er im Ziel mit Rückenschmerzen zu kämpfen. Trotz dieser Herausforderungen erreichte er einen respektablen elften Platz in der Jugend A. Mika zeigte sich grundsätzlich zufrieden mit seinem Rennen, lediglich die Wechsel hätten etwas besser laufen können. Am Ende belegte er einen soliden neunten Platz bei den Junioren.

Leo Waldmann
Mika Liesner

Insgesamt war der Triathlon in Drensteinfurt für das Nachwuchsteam ein gelungener Wettkampftag mit vielversprechenden Ergebnissen, bemerkenswertem Teamgeist und wichtigen Erfahrungen für die weitere Saison.

Michelle Alferink Dritte über die Mitteldistanz

Zwei weitere Athleten der Senioren des SuS haben über die Mitteldistanz eindrucksvoll ihre Form unter Beweis gestellt. Klaus Wansing und Michelle Alferink nutzten den Wettkampf als Generalprobe für die kommende Langdistanz in Roth. Der Wettkampf ging über Strecken von 1,2 km Schwimmen, 60 km Radfahren und 15 km Laufen und bot spannende Momente für die beiden Sportler.

Michelle Alferink & Klaus Wansing

Für Michelle Alferink begann der Wettkampf vielversprechend: Bereits beim Schwimmen zeigte sie ihre Klasse und verließ als Viertplatzierte das Wasser. Auf dem Rad präsentierte sie sich in Höchstform. Trotz einer wendpunktreichen Strecke fuhr sie die schnellste Radzeit bei den Frauen und ging als Führende auf die Laufstrecke. Beim Laufen lief es nicht ganz nach Plan, dennoch erreichte Alferink das Ziel als dritte Frau mit einer beeindruckenden Gesamtzeit von 3:19:16.

Für Klaus Wansing gestaltete sich der Wettkampf deutlich herausfordernder. Als Athlet, der seine Stärken traditionell nach dem Schwimmen zeigt, wurde sein Rennen durch einen Sturz nach 20 km auf dem Radabschnitt beeinträchtigt. Doch Wansing bewies Kampfgeist und setze den Wettkampf fort. Beim Laufen konnte er seine wahre Stärke ausspielen, mehrere Plätze gutmachen und überquerte die Ziellinie nach 3:59:05 – unter der 4-Stunden-Marke.

„Wir sind beide sehr zufrieden mit unserer Leistung“, resümierten Alferink und Wansing. Der Fokus liegt nun auf dem Saisonhöhepunkt in Roth. Dabei können sie sich auf die Unterstützung ihrer Teamkollegen verlassen, die sie nicht nur mental begleiten, sondern sogar extra aus Stadtlohn anreisen, um sie anzufeuern. Eine Gruppe von 12 Sportlern vom SuS fahren die Strecke von 550km sogar mit dem Rennrad nach Roth. Bereits in Drensteinfurt zeigte sich: Triathlon mag zwar auf den ersten Blick wie ein Einzelsport wirken, aber für den SuS Stadtlohn ist es definitiv ein Teamspirit, der den Unterschied macht.

Die vollständigen Ergebnisse sind auf der offiziellen Veranstaltungsseite verfügbar: www.drensteinfurt-triathlon.de