HAUPT- UND LEICHTATHLETIKSTADION LOSBERGSTADION
Hauptstadion und Heimat der Leichtathleten und Läufer: Das Losbergstadion, Engelbert-Sundermann-Straße 33-35, wurde vor rund 50 Jahren als erster echter Rasenplatz der Stadt erbaut. Das Stadion trägt den Namen Losbergstadion. Im Sportpark finden die Heimspiele unserer1. Fußball-Mannschaft statt. Dort befindet sich auch das Sportheim „Kiek es drin“, in dem nach den Fußballspielen geklönt, gefeiert und manchmal auch über unnötige Niederlagen „getrauert“ werden kann. Ebenfalls dort untergebracht sind in einer geräumigen Kabine die Schiedsrichter. Seit dem Jahr 2008 ist im Obergeschoss, in dem auch die Mannschaftssitzungen stattfinden, der Stadtlohner Billardclub beheimatet. Neben den Fußballspielen nutzen die Leichtathletik-, Lauf- und Triathlonabteilung das Stadion sehr rege. Im Jahr 2007 konnte mit Hilfe der Firma hülsta die Weitsprunganlage modernisiert werden, ein Jahr später folgte die Einrichtung einer Hochsprunganlage. Im Herbst 2010 wurde dann mit dem Neubau eines modernen Umkleidekomplexes mit neuen sanitären Anlagen in direkter Nachbarschaft des Sportheims begonnen. Dieses wurde im Frühjahr 2011 eingeweiht. Im zuvor bestehenden Kabinentrakt hat nach einem Umbau die Lauf- und Leichtathletikabteilung eine neue Heimat gefunden.
Das Losbergstadion fasst 4.500 Zuschauer und war zweimal restlos ausverkauft: Im Mai 2006 bei einem Benefizspiel einer Stadtauswahl gegen den Bundesligisten FC Schalke 04 und im April 2014 beim Westfalenpokal-Halbfinale gegen den Drittligisten SC Preußen Münster. Die 500 Zuschauern Platz bietende Haupttribüne ist übrigens mit echten Sitzbänken des Gelsenkirchener Parkstadions versehen. Unseren emsigen Altherren sei Dank!
Der Blick in den Sportpark: Die Haupttribüne (r.) wurde in 2008 dank des großen Engagements der Altherrenabteilung mit Sitzbänken des ehemaligen Gelsenkirchener Parkstadions ausgestattet. Dort finden nun 500 Besucher Platz.
Auch die Gegengerade wurde mittlerweile mit einigen Sitzbankreihen versehen. Das weite Rund bietet den zahlreichen Gönnern und Sponsoren des Vereins eine optimale Gelegenheit, sich zu präsentieren und die Verbundenheit zum Verein auszudrücken. Einer echten Belastungsprobe wurde das Stadion im Sommer 2006 unterzogen, als der FC Schalke 04 zum dritten Mal nach 1981 und 1982 zu einem Freundschaftsspiel mit Stars wie Ebbe Sand und Lincoln angereist war. Der Benefiz-Vergleich gegen die Stadtlohner DJK/SuS-Auswahl, die zwischenzeitlich 2:0 (Endstand: 2:2) führte, zog rund 6000Zuschauer an. Die ersten beiden Vergleiche des SuS gingen in den 80er-Jahren noch mit 1:7 und 1:6 verloren. 2004 siegte Bayer Leverkusen dort gegen die Auswahl in einem weiteren Benefizspiel mit 6:0. Mitte der 90er-Jahren führte im damaligen Losbergstadion Borussia Mönchengladbach ein Testspiel gegen den schwedischen Europapokalsieger IFK Göteborg durch. In den Jahren zuvor war das Stadion zweimaliger Gastgeber eines Vorbereitungsturniers mit europäischen Spitzenmannschaften wie dem 1. FC Köln mit unter anderem Toni Polster, Bayer Leverkusen mit unteranderem Bernd Schuster, Hearts of Midlothian oder auch Twente Enschede. Erinnerungen wurden an das Ende der60er-Jahre wach, als der Hamburger SV gegen eine Militärauswahl mit seinen Stars wie Uwe Seeler und Charly Dörfel auf der Asche des Berkelstadions aufgelaufen war.
Jüngstes Highlight war neben dem Oberligaaufstieg im April 2014 das Westfalenpokal-Halbfinale gegen den Drittligisten vom SC Preußen Münster (1:3) vor 4500 Zuschauern. Die Sprecherkabine wurde 2008 ebenfalls durch die Altherren komplett umgestaltet und modernisiert – sämtlich ausgerichtet auf die Anforderungen der damals noch aktiven NRW-Liga – der SuS stand 2008 kurz vor dem Aufstieg in diese, musste aber dem VfB Hüls verdient den Vortritt lassen -, die heute bereits wieder der beliebten Oberliga Westfalen gewichen ist. In dieser war der SuS von 1994 – der Aufstieg gelang im Zuge der Ligastrukturreform als Tabellendritter der Verbandsliga 1993/94 nach einem 2:2 beim SC Herford – bis 2004 beheimatet. Im Sommer 2005 verpasste der Verein den direkten Wiederaufstieg am letzten Spieltag ähnlich unglücklich wie er ein Jahr zuvor nachfragwürdigen Ergebnissen in der Schlussphase des letzten Spieltags der Oberliga abgestiegen war. Der Aufsteiger Delbrück siegte in der vierten Minute der Nachspielzeit gegen Paderborn II, Stadtlohns 0:0 in Erlinghausen reichte dem Tabellenführer damit nicht mehr. Ein Jahr zuvor war der Klassenerhalt nach dem 3:0 gegen den SC Hassel nachdenkwürdiger Aufholjagd in der Rückserie eigentlich perfekt – bis die Kunde kam, dass der Aufstiegsaspirant VfLBochum II im Wissen des unaufholbaren 8:0 des Mitkonkurrenten Arminia Bielefeld II gegen ein sich aufgebendes Eintracht Rheine eine 3:1-Führung binnen acht Minuten beim Stadtlohner Mitkonkurrenten SF Siegen II noch mit 3:4 buchstäblich „abschenkte“ – der SuS war damit doch abgestiegen, Siegen gerettet. Seitdem war der SuS wieder etabliertes Mitglied der Verbands-/Westfalenliga.
Im Sommer 2014 kehrte der SuS unter Trainer Alfred Nijhuis als souveräner Meister der Westfalenliga 1 in die Oberliga Westfalen zurück und wurde auf Anhieb Tabellensiebter. Das Westfalenpokal-Halbfinale gegen Preußen Münster vor ausverkauftem Haus rundete das erfolgreichste Jahr der jüngeren Geschichte der Seniorenfußballer ab. Im Sommer 2015 ließen die A-Junioren den Aufstieg in die Westfalenliga folgen.
Bedingt durch wirtschaftlich schwierige Zeiten wurde das Budget der 1. Fußball-Mannschaft gekürzt. Dieses führte dazu, dass die Mannschaft nach mehrmaligem Abstieg heute in der Bezirksliga 11 spielt. Aufgrund des guten Auftritts unter dem aktuellen Trainer Hendrik Maduschka, hoffen wir auf einen Aufstieg in die Landesliga.
Der „alte“ Kabinentrakt wird heute primär von den Lauf- und Leichtathleten genutzt. Das moderne Umkleidegebäude wurde im Frühjahr 2011 eingeweiht.
Unser Sportheim „Kiek es drin“: Hier wird nach den Spielen gefachsimpelt und geklönt. Auch sonst lässt sich dort sehr gut feiern.
Ansprechpartner ist unser Vereinswirt Helge Denter (Tel: +49 172 2801668)